Frage Kabinen Nicken erfolgreich minimiert

Wer hat das nicken nicht?
Bis jetzt habe ich mittels Druckveratellung an der VB ganz gute Ergebnisse hinbekommen.
Aktuell macht mich die A5 von Karlsruhe Richtung FFM wahnsinnig. Das sind die Baustellen noch das kleinste Problem.
Hier bekomme ich kein Setup hin.

Eine theoretische Frage hätte ich.
Kann ich zwischen die Reling beim Ranger und dem Alkoven der Kabine z.B. Ein Stück Styrodur packen um. Die Schwingungen abzufangen? Oder der Alkoven dadurch Schaden nehmen?

Das Thema hatten wir schon öfters....
Nicht am Alkoven, und auch nicht sowas steifes wie Styrodur.
Wenn dann an der Kabinenvorderwand gegen die Fahrerhausrückseite mit einem dicken Stück Armaflex oder was ähnliches, was beim stauchen Energie aufnimmt.

manfred65 schrieb: @mingelopa: Fahr mal die A7 hoch bis Neumünster.....Du wirst den Abschnitt zwischen Würzburg und Ulm wieder lieben!

Genickt hat nix, aber das Gehopple nervt genauso.

der Bereich zwischen Würzburg und Ulm ist richtig nervig.

Frage : ist schon jemand deswegen den Umweg über Stuttgart A81 / A8 gefahren? Sind zwar 45km mehr aber lohnt es sich?

danke und gruß Norbert
(auch ein ständiger A7 Fahrer von Nord nach Süd)

Hallo,

wenn eine Autobahn richtig schlecht gemacht ist, bzw. vom überbordenden Schwerlast-Fernverkehr kaputt gefahren wurde, hilft es manchmal einfach ein bischen langsamer zu fahren, selbst die früher sagenumwobene S-Klasse bügelt das nicht weg.

Ich habs jetzt wahr gemacht, hab Neopren-Gummistreifen zwischen Alkoven und Fahrerkabine geklebt:
Seht Hier!

Hallo Rudi,
Der Alkoven ist doch auch aus Verbundplatten gebaut und innen ist direkt eine Holzplatte - ich vermute eingeklebt.
Zum Fahrerhaus: die Moosgummi sind über den Dachholmen verlegt.

Die Moosgummistreifen habe ich nicht weiter nach vorne gezogen, weil da das Dach vom Toyo abfällt, da müssten die Gummi dicker werden außerdem ist auch der Dachholm im Bereich vordere Dachkante am schwächsten. Weiter hinten, wo meine Gummi aufliegen ist ja auch der senkrechte Holm der hinteren Tür drunter - wenn diese zu ist.
Also ich habe das alles genau und skeptisch beobachtet, da hat sich am Dach nichts bewegt oder verbogen. Die Türen gehen noch genauso auf und zu wie vorher.

Ein Bild mit Auto liefere ich nach, wenn ich die Pritsche mal wieder runter und die Kabine drauf hab. Die Bilder vom Sommer sind leider verschwunden. Allerdings muss ich um Geduld bitten, da wir nicht mehr reisen sollen (und wollen), werde ich die Pritsche erst wieder im Frühjahr runter machen, wenn das Brennholz aus dem Wald geholt ist.
Das Pritsche Aufsetzen ist für mich wesentlich schlimmer als das Kabine Aufsetzen, obwohl ich mir an den Werkstattkran schon ein Hilfsgestell gebaut habe, damit die Pritsche nicht so rumbaumelt wenn ich drunter fahre.

Die Streifen sehen aus, als ob Du sie nicht an die Kontur des Daches und der Rückwand angepasst hättest. Warum hast Du vorne quer kein Gummi? So fängt sich der Wind über dem Dach des Fahrzeuges. Du hättest mit einem Querstreifen auch das Gewicht auf eine größere Fläche verteilt. Vorne etwas dicker wäre nicht schlimm.
Um wieviele cm sind die Streifen dicker als der Spalt zwischen Dach und Alkoven?
Gruß Peter

Liebe Community, 
ich bin ganz neu hier und schon fast ein bisschen verzweifelt bei der Suche nach einer Lösung für das Nickproblem. Leider ist genau unsere "Hausautobahn" A1 Salzburg - Wien fast durchgehend mit den besagten Betonplatten ausgestattet. Das Nicken ist so unangenehm und stark, dass wir schon nach wenigen Monaten darüber nachdenken, unser neues Traumfahrzeug wieder zu verkaufen. Es kommt dazu, dass wir mit Kleinkind reisen und es auf der hinteren Sitzbank beim Doka noch schlimmer ist. Unsere Kleine hasst das Auto fahren vermutlich auch deswegen so sehr. Naja ich stöbere weiter in den Beiträgen aber so wirklich scheint es keine Lösung zu geben. 
lg,
Thomas

Das geht mir auch auf den Senkel. Diese Scheiß deutschen Betonautobahnen. Bei mir hilft nur schneller fahren um aus der Resonanz raus zu kommen. Ab ca 120 wird es besser. Weder anderer Reifen oder Luftfeder Luftdruck ergeben bei mir eine Besserung. Mich tröstet nur dass selbst LKWs bei bestimmten Abschnitten am nicken sind.
Gruß Nobbi

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Hallo Rudi,

danke für deine kompetente Antwort und fürs Willkommen heißen. Ja ich bin komplett neu im Forum und dachte, dass meine Angaben zum Fahrzeug automatisch in eine "Signatur" kommen. Weil das bei fast allen so schön eingeblendet ist. Jedenfalls fahre ich eine Husky 230 auf einem Toyota Hilux. 

Das mit dem Gummi schaue ich mir noch an. Und Wolfgang und Maria haben uns schon beim Kauf der Kabine telefonisch beraten. Leider funktioniert das mit den Links nicht so gut im Forum. Ich kann beide Beiträge die du beschreibst nicht finden. Die Links leiten bei mir leider nicht direkt dort hin. 

Ich bleib dran und werde mal weiter mit Luftdruck in Luftfedern und Reifen sowie Geschwindigkeiten experimentieren. Und dazu dann auch noch die besagte Autobahn so gut es geht vermeiden. 

LG,
Thomas 
 

Auch mal ein kurzes Hallo,

unsere Kabine nickt so gut wie nie..............bis auf die Autobahn zwischen Salzburg und Wien, hier haben wir letztes Jahr ziemlich geschimpft.

Keine Gedanken machen, es gibt einfach schönere Strecken.

Danke für die Bestätigung

Hallo Marc  bei dem Nicken ging es doch um ein Problem bei "Wohnkabinen "  

Jupp! schrieb:

Hallo Marc  bei dem Nicken ging es doch um ein Problem bei "Wohnkabinen "  

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Wohnkabinen machen das ja immer, Wohnklos aber zwischen Salzburg und Wien manchmal auch.........dort können das auch große LKW, nicht nur die kleinen.

Bei uns kam rhythmisches Nicken nur im Bereich um die 80 km/h vor. Ich hatte damals verschieden Theorien entwickelt, die aber offenbar alle falsch waren. 
Es handelt sich um Bewegungen um die Querachse.  Grundsätzlich gilt: Je härter die Federung und je „besser“ der  Radstand zum Rhythmus der Fahrbahn  passt, desto mehr Nicken (Stampfen).
Mit hohem Gewicht hat das offenbar wenig zu tun. Ich habe sogar Nicken mit dem Rubicon auf manchen Autobahnabschnitten.

Meine Lösung war die Verlagerung des Schwerpunktes und der Drehachse durch die Fahrzeugbeladung (Beladung der Kabine) und der Einbau von verstellbaren Dämpfern. Gänzlich zu eliminieren ist es nicht, da es ja korreliert mit dem Rhythmus der Fahrbahn  .
Falls es doch mal anfängt mit dem Nicken, lasse ich Luft aus der Federung, was bislang immer half. 

Bei manchen half wohl auch das Unterlegen von Hölzern oder Platten unter die Kabine. Das sollte dann aber nichts mit einer zusätzlichen Dämpfung zu tun haben, sondern mit der Verlagerung der Drehachse und des Schwerpunkts. 
Ich denke, mit viel Geduld und Versuchen bekommt man das Nicken weitgehend in den Griff.

 

Interessant,
Storkan meinte im Gespräch als es um die verstärkte Feder ging
“um so härter die Feder um so weniger das Nicken“ 

aber vielleicht ist es doch auch bei jeder Kombi anders! 

wir haben eigentlich kaum ein Nicken!  

außer es staut sich und man ist mit 30-50 km/h unterwegs auf den Beton Platten! 

lg,
sino

Sino schrieb:

Interessant,
Storkan meinte im Gespräch als es um die verstärkte Feder ging
“um so härter die Feder um so weniger das Nicken“ 
 

Da hat er wohl auch vollkommen recht mit. 
Mir ist es immer noch ein Rätsel, warum sich alle Auflastungsspezialisten immer auf die Zusatzluftfeder einschießen.
Stefan predigt es seit Jahren und Sino hat es jetzt auch festgestellt. 
Die Achsfedern müssen auf die höhere Achslast angepasst werden. 
Ja, Der PU wird ohne Kabine nicht mehr sänftengleich fahren, aber der Kabinenbetrieb wird erheblich besser und sicherer.