Frage Mit PU und Kabine den Berg hoch ???

b ich allerdings meinem Antriebsstrang bei dieser Fahrt etwas Böses angetan habe weiß ich nicht.

Ne mit Sicherheit nicht!
Das mit der "gefühlten" Sicherheit ist sicher so, wie gesagt die vorderen Räder ziehen dann schon in die Richtung in die man lenkt, aber mann sollte diese "Sicherheit" auch nicht überschätzen oder zu einer gewagteren Fahrweise anspornen.... spreche da aus eigener Erfahrung.... der Bremsweg verringert sich deswegen nicht!! ( ging nochmal gut, aber mir standen schon die Angstschweisperlen im Gesicht )

Grüße vom Hügel


Stefan

Probier mal, am Wurzenpass mit der schweren Fuhre anzuhalten (z.B weil dein Vordermann den motor abgewürgt hat) und danach wieder weiterzufahren. Da freust du dich über die "low"-Einstellung (mit oder ohne 4x4), und die Kupplung wirds dir danken! Wenn es dann wieder flacher wird, solltest du das aber schleunigst wieder rausnehmen!!

Tom

Also das steilste was ich mal mit Kabine gefahren bin waren 30% in Cornwall.
Die Starße geht immer hübsch an der Küste lang auf den Klippen, und in jedem Fischerdorf wieder runter zumWasser und auf der anderen Seite rauf. 20...30%, immer wieder.
Das ging nur um 1.Gang mit ordentlich Gas rauf. Anfahren wäre nur mit Untersetzung möglich gewesen.
Es lohnt sich mal da lang zu fahren, wegen der Aussicht und der netten Orte natürlich!

Hi Holger!
... oder in Schottland - auch wunderschön und steil - aber der Whisky ist besser...
Grüße Tangente

Also hier trifft mal wieder fundiertes Halbwissen auf totale Ignoranz.

Bei eingeschalteten Allrad auf Trockener Straße steigt zwar der Reifenverschleiß und es besteht eine Belastung für den Antrieb. Aber bis hier Schäden am Fahrzeug aufteten kannst du mal locker 80.000 bis 100000 km fahren.
Die Fahrzeughersteller schreiben dies in die Handbücher um sich abzusichern, da wir Menschen mittlerweiler ja immer gleich mit Anwalt drohen.

Und jetzt mal der Reihe nach.

Es kommt drauf an ob du automatische oder manuelle Freilaufnaben hast. ( Steht im Handbuch, wenn nicht kannst du z.B. deinen Allrad bis 100 während der Fahrt einschalten, kannst du davon ausgehen das du automatische hast. Must du anhalten oder sogar an den Naben Hebel umlegen, so hast du manuelle).

Bei automatischen ( wie der Name schon sagt ) kann sich das äußere Rad schneller drehen und daher ist die Belastung für den Reifen und den Antrieb nicht ganz so groß. Also bevor du am Berg deine Kupplung ramponierst nimmt den Allrad den dafür hat Gott ihn erschaffen. Kommst du mit Hinteradantrieb den Berg nicht hoch so nützt dir der direkt Allrad auch nicht viel, das bißchen mehr am Vorderrad wird das Problem nicht lösen. Also Allrad mit Untersetzung, denn dann hast du auch Power und entlasstest die Kupplung. Bei engen Kehren nimmt den kleinsten Gang und die geringste Geschwindigkeit. Hierbei ist die Belastung an geringsten und fahre große Bögen oder auch mal zurück. Nach der Kurve mußt du nicht die Kupplung belasten und in den 2WD zrück schalten. Bleib in 4WD Low auch hier ´kannst du bis 50 KM/H fahren. Dies sollte den Berg rauf für dich und dein Schneckenhaus reichen. Wenn du oben bist kannst du umschalten.

Warum ist das so ? dann lies den nächsten Absatz.

Gruß Klaus

Vor und Nachteil Automatischer Freilauf.

Du kannst den während der Fahrt zuschalten. Hast du Angst stecken zu beleiben oder sitzt schon fest Allrad rein und es geht weiter, Anschließen kannst du ihn auch während der Fahrt wieder raus nehmen und must nicht aussteigen ( Dreck ).

Beim manuellen must du vorher verriegen und teilweise durch Rückwärts bzw. Kurvenfahren die Naben verriegeln. Beim lösen nochmals das selbe Prozedere. Sitz du schon fest kann es sein, dass du sie gar nicht verriegelt bekommst und dir der Allrad nichts nützt.

Also immer automatischer Freilauf = super. Nein wo viel Licht auch viel Schatten.

Die manuelle Nabe hat im schweren Gelände Vorteile. Immer festen Antrieb und gleiche Kraft auf alle Räder. Die Gefahr, dass dir die Welle oder Differntial abscherrt besteht nicht. Fähst du wie ein Wilder mit automatischen Freilaufnaben kann dies sehr leicht passieren. Ein Rad dreht auf Grund Sprünge oder Bodenverlsut durch den Freilauf durch und bekommt rückartig Bodenkontakt, dadurch wird der Reifen sofort auf Null gebremst und bekommt dafür noch die Kraft vom >Antrieb>und Drehzahlunterschied zur anderen Seite ins Kreuz. Folge die Welle oder das Differential gibt den Geist auf. Und bist mal wieder der Blöde.

Also wenn schon autmtischer Freilaif dann Hirn ein im Gelände, willst du schon springen und wie ein Bock durch die Landschaft hüpfen, dann setze Gas- und Kupplungsbedarf mit Verstand ein.

Gruß Klaus

Hast du manuelle Naben und willst den Berg rauf.

Normalerweise sind die Naben immer offen. Willst du den Berg rauf nimmt 4WD Low dann hast du Power und kommst den Berg rauf. 4WD high nützt nichts, da du zwar Allrad eingelegt hast und der Antieb zur Vorderasche geschaltet ist, aber durch die offenen Naben kommt keine Kraft zu den Rädern!!!!

Mit 2WD low schaltest du die Untersetzung zu und hast zwar auch nur Hinetrradantieb aber mehr Power.

Gruß Klaus

Für die die sich noch erinnern können.

In den 60 und 70 Jahren fuhren in Deutschland ca. 60000 DKW Munga bei uns rum. Der erste neue Jeep für die BW, deuser hatte permanenten Allrad ohne Sperren und Differential. Und die Jungs fuhren nicht nur im Dreck sondern auch auf der Autobahn und den Bergen rum, und dass ohne das an jedem Ecke einer stand mit defekten Reifen oder Antrieb.

Habe selber noch so ein Ding und bist jetzt keinerlei Problem mit dem Allrad.

Also Jungs immer schon brav an die Wahrheit halten dann klappts auch mit den Allrad.

Gruß Klaus

Das Thema Allrad auf trockener Strasse hatten wir schon mal!
Wenn ich mit meinem Gespann(was immerhin 4,5 t wiegt) einen steilen Berg rauf muß, fahre ich mit 4 WD low, egal ob geradeaus oder in die Kurve!!
Ich fahre nicht erst seit gestern mit Geländewagen durch die Gegend, aber das man mit zugeschaltetem Allrad auf der trockenen Straße was an seinem Fahrzeug beschädigt ist so nicht richtig! Der Reifenverschleiss erhöht sich zwar, und auch alles Andere wird etwas mehr belastet, aber mehr auch nicht!
An der Vorderachse treibt bei den meisten PU's sowieso nur ein Rad an, weil es nur wenige Hersteller gibt, die eine Sperre für die Vorderachse anbieten!

@ Klaus
Also hier trifft mal wieder fundiertes Halbwissen auf totale Ignoranz.
Bei automatischen ( wie der Name schon sagt ) kann sich das äußere Rad schneller drehen ............

Fundiertes Halbwissen, genau. Überdenke den Beitrag lieber nochmal.
Gruß Hansi

Scheint ja auf jeden Fall noch reichlich Diskussionsbedarf zu geben, und dafür ist so 'n Forum ja auch da. Wäre allerdings schön, wenn Ihr das sachlich und ohne persönliche Angriffe klären könntet!

Automatische oder manuelle Freilaufnaben haben nix mit dem Sperrgrad des Verteilergetriebes zu tun. Sie besagen lediglich, ob der Fahrer nochmal aussteigen muss, wenn er Allrad fahren möchte, oder ob die Naben sich von allein einkuppeln.
Meine Nissan D21/D22 hatten alle Vollsperre an der Vorderachse, d. h. mehr als geradeaus fahren sollte man auf festem Grund damit nicht.
Auf der Autobahn bei Schneematsch unersetzlich!

Das ist eine fachlich fundierte Aussage, genau so ist es
Hansi

Das ist eine fachlich fundierte Aussage, genau so ist es

Sorry, aber das stimmt nicht!

Meine Nissan D21/D22 hatten alle Vollsperre an der Vorderachse, d. h. mehr als geradeaus fahren sollte man auf festem Grund damit nicht.

Den D21/D22/D40 gibt es nicht mit Vollsperre an der Vorderachse!!
Eine Vollsperre zu 100% an der Vorderachse gibt es nur bei wenigen Geländefahrzeugen wie z.B. Unimog und Merzedes G-Modell!
Man kann beim D 40 eine 100%ige (zuschaltbare) Sperre für die Hinterachse bestellen, aber nicht für vorn!

Und wenn diese 100%ige Sperre eingeschaltet ist, sollte man auf festem Untergrund nur geradeaus fahren!

Hat man diese Sperre nicht eingeschaltet, kann man zu jeder Zeit, auf jedem Untergrund mit zugeschaltetem Allrad (auch in Kurven) fahren, wenn man den erhöhten Reifenverschleiß in Kauf nehmen will!

Wenn das nicht so wäre, hätte ich schon einige Geländewagen geschrottet

Das hatten wir schon mal hier.
Ich halt mich da raus.

Was solls, wer mit seinen PU mit Allrad durch Kurven auf Asphalt fahren möchte solls machen.

Mag ja sein, dass ich mir das alles viiiiiiel zu einfach mache, aber.....hhhhhmmmm.....*kopfkratz*......ich fahre so 'n Berg einfach rauf und gut.

Und ob nun mit oder ohne Sperre vorne, hinten oder wo auch immer: Wer nur 'nen HAUCH von Popogefühl hat, merkt doch unweigerlich bereits nach wenigen Metern, wenn sich beim Einlenken mit 4WD irgendwas verspannt. Wer dann trotzdem so weiter fährt, wird ja vielleicht irgendwann mal hier berichten können, wie hoch der 4WD-Zuschlag in der Werkstatt war.

[size=200:3txjjp56]??? Sommerloch ??? [/size]

@Hansi
lies doch einfach mal den Bericht bis zum Ende, besonders wenn daraufhin verwiesen wird. ( Automatische Freilaufnaben )

Ps. für alle
Bein Allrad mit ABS und starren Dirchtireb kann sich der Bremsweg deutlich verlängern.
Die oben aufgeführte Berichte gelten hauptsächlich für die Japaner mit zuschaltbaren Allrad. Für Fhz. wie Landrover oder mit elektronischen Helferlein gelten andere Regeln.
Gruß Klaus

Bein Allrad mit ABS und starren Durchtireb kann sich der Bremsweg deutlich verlängern.

So ist es! Wie oben schon geschrieben!