Frage Off Road mit Kabine

dann habt ihr uns ja etwas voraus: eine nahe lange, sehr lange Reise !!!
darauf müssen wir leider noch mindestens 10 Jahre (oder mehr) warten, wie es aussieht.

Hast schon Idee von PU und/oder Kabine?

Für meine geplanten Landreisen würde ich wahrscheinlich auf Toyota umsteigen, entweder HJZ78 mit Hubdach oder HZJ79 mit (fixer) Kabine.

Aber du hast ja noch Zeit für eure Entscheidung

lg Martin

HJZ ist so oder so bestimmt nicht verkehrt. Aber leider auch ziemlich teuer. Wir waren dieses jahr in Laubach zu Besuch und durften die Forumisten mit Fragen löchern. Das hat uns sehr geholfen. Auch Bad Kissingen war sehr hilfreich. Einen Hilux, aufgelastet auf 3,5 t mit permanenten Allrad und dazu eine Nordstar 200 Compact können wir uns vorstellen. Im Herbst testen wir eine Tischer mit Navarra oder Ranger. Wichtig ist, das das ganze dauerhaft belastet durchhält. Ende des ahres wollen wir uns festlegen. Bekanntgabe im Forum folgt. Bin schon selbst darauf gespannt, wie das ausgeht.
Vor gut drei jahren hatten wir den Entschluss gefasst, 2014 die Panamericana zu bereisen und jetzt ist schon fast die Hälfte der Wartezeit gelaufen. Das geht rasend schnell. Pass auf, 10 Jahre sind schneller rum, als einem manchmal lieb ist. Man wird ja leider auch älter...

Gleich gehts in den Biergarten. Hier im Norden ist es heute heiß und vor allem trocken....

LG
Panam414

Tischer oder Nordstar wäre mir für so eine Reise zu groß bzw schwer.

Da schon eher EXCAB oder GEOCAR (ev die neue Condor)

Gemütlichen Biergartenabend
Martin

Da geb ich stein recht. Die Breite macht es. Wer wirklich in Grün will kommt um einen Längsschläfer wie Ex-cab Geocar oder Geocamper kaum vorbei.

panam414 schrieb:

... Einen Hilux, aufgelastet auf 3,5 t mit permanenten Allrad und dazu eine Nordstar 200 Compact können wir uns vorstellen. . . .
LG
Panam414

Dann siehts aber aus wie in dem Video . . .
Die ganze aufgelastete Last kommt ja auf die Hinterachse und der Schwerpunkt wandert nach hinten, wodurch das Gefährt dann solche Sprünge macht und vorne hoch geht.

Ich plane eine Libyen Reise mit meinem HILUX. Obwohl ich mit meiner EXPLORER Kabine und der gesamten Ausrüstung das zGG nicht erreiche, werde ich die Kabine nach Libyen NICHT mitnehmen.
Für diese Reise muss das Zelt reichen.

Von den HILUX Fahrern im Buschtaxi Forum macht das niemand!

Buschtaxi Forum

Erisch schrieb:

Ich plane eine Libyen Reise mit meinem HILUX. Obwohl ich mit meiner EXPLORER Kabine und der gesamten Ausrüstung das zGG nicht erreiche, werde ich die Kabine nach Libyen NICHT mitnehmen.
Für diese Reise muss das Zelt reichen.

Hallo Erisch !

Wir waren in Libyen auch ohne unsere GEOCAR unterwegs, nur mit Dachzelt; aber vielleicht probier ich´s das nächtse Mal doch mit Kabine. Kommt natürlich drauf an, welche Route genau am Programm steht.

Wann fährst Du denn?

Martin

Ich plane die Route am 11. Breitengrad entlang, Akakus, Erg Ubari, Erg Murzug, nächstes Frühjahr - so um Ostern rum.
Wie in meinem Profil steht, mit dem Moppädt war ich schon überall.
Auf dieser Strecke müssen ca. 1300 Km ohne Versorgung abgespult werden.
D.h. 260l Diesel, 100l Wasser und die übrige Ausrüstung, da geht mit Kabine nix.
Leider sind noch nicht alle Widerstände (Chef & Co) ausgeräumt, aber machen werd ich das - schlimmstenfalls zu einem späteren Zeitpunkt.

Moin,
ein von Nestle aufgelasteter und aufgerüsteter Hilux ist schon eine andere Liga. Würden wir für max. ein Jahr reisen, käme auf jeden Fall so etwas wie eine Geocar oder Explorer in Frage. Wir planen aber mindestens drei Jahre bis vier Jahre unterwegs zu sein (mit jährlichem Heimaturlaub). Da muss! die Hütte schon etwas gemütlicher sein. Mit aufgesattelter Kabine würde ich dann natürlich von Geländetouren die Finger lassen, aber die Kabine abgestellt und dann mit PU und Zelt los.. Wir werden so richtig viel Zeit haben, nicht nur einige Wochen. Etwas unwegsame Schotterpisten, Berge rauf und runter, Kurven, Steilstücke sollte die Kombi allerdings bewältigen können. Eine Tischer kommt sehr wahrscheinlich nicht in Frage. Obwohl auch die auf der Panamericana unterwegs sind. Drei Jahre lang auf dem Porta Potti mitten in der Kabine oder in die Natur ka... geht auch nicht. Klar ist, dass wir nur deutlich abgespeckt unterwegs sein können. Aber in der Pampa und in Feuerland ist es auch mal richtig kalt und extrem windig. Da will ich keine Textilien um mich haben. Was die Gewichtsverteilung angeht, schließt die 200 Compact fast genau mit der Ladekante ab, wenn ein 1,5PU darunter ist. Das passt m.E. vom Gewicht und dessen Verteilung auf den Achsen schon.

P.S. Wenn der VAN Zyls mit dem Auto geht, wenn ich das richtig erkenne, ist das doch ein Toyo Hilux Single Cabin mit fester Kabine, so wie sie in Namibia vermietet werden, dann kannst Du eigentlich mit einer Kombi so ziemlich alles machen. Es stellt sich da nur die Frage, wie oft man das machen kann.
Panam414

panam414 schrieb:

P.S. Wenn der VAN Zyls mit dem Auto geht, wenn ich das richtig erkenne, ist das doch ein Toyo Hilux Single Cabin mit fester Kabine, so wie sie in Namibia vermietet werden, dann kannst Du eigentlich mit einer Kombi so ziemlich alles machen. Es stellt sich da nur die Frage, wie oft man das machen kann.
Panam414

Es ist kein Toyota, sondern ein Nissan Patrol 4.2 l; also doch ein anderes Gefährt (mit Starachse vorne)
was echt toll
Grüße Martin

Hallo Erisch !

das klingt ja ganz nach unserer Reise Weihnachten 2008/09
siehe: saharaforum.foren-city.de/topic,274,-lib...en-2008-09.html#1255

wie lange wollt ihr denn unterwegs sein?
wieviel Fahrzeuge / Menschen?

Ich glaube schon, dass ich das auch mit der Geocar geschafft hätte (incl. 260l Diesel, Wasser, Lebensmittel
Beim nächsten Mal überlege ich, die Pritsche abzubauen (wiegt auch 150kg) und statt dessen nur Hilfsrahmen zu montieren; da bleibt dann auch noch viel Stauraum.
130 l fasst mein LongRanger-Tank, dazu habe ich noch einen fakultativen 100 l-Tank zum Umpumpen, und 1-2 Kanister gehen sich auch noch aus; das würde reichen

Du kennst ja offenbar das alles schon mit dem Mopped (würde mich auch reizen mit der KTM Adventure), aber falls du noch Info möchtest, kannst mich gerne kontaktieren, auch per Email

Grüße Martin

Ich würde sagen:

Nicht der schwerste Weg ist der Beste sondern der Richtige. Jeder wie er kann. Ich bin überzeugt das es einem PU mit 1200kg Zuladung sch... egal ist wenn 600 kg auf der Ladefläche liegen. (Vorrausgesetzt der Schwerpunkt passt. Deswegen ist jegliches Gewicht oberhalb des Führerhauses tabu. Deswegen bauen wir so aus

.

.

so zum Beispiel.

Panam414

Allerdings ohne Außenborder. Da nehmen wir lieber einen Frachter für das Auto und fliegen hinterher..

Hallö...

Dark's Aussage wird auch mit diesem Test bestätigt:
www.proventure.at/images/veranstaltung/BT_50/testbericht.htm

Ich bin auch der Meinung, wenn schwere Sachen möglichst Vorne, in der Mitte und Unten gehalten werden, die Geländefähigkeit besser erhalten bleibt.

Gruz, oli

Hallo PU-Fahrer,

aus meiner, noch PU-unerfahrenen, Sicht erscheint das Fahrzeug sehr weich und vorne sehr leicht, also ist der Schwehrpunkt wohl voll auf der Hinterachse und die Ladekapazität gut ausgelastet.
Das Video bestätigt meine "zusammengelesene" Meinung, dass ein Thailand- Doppelkabiner nicht wirklich für die großen Kabinen geeignet ist, wenn man damit auch etwas Gelände fahren will. Der Einer und Anderthalber hat mit seiner längeren Pritsche sicher eine bessere Lastverteilung, so dass er die Steigung stabiler beweltigen würde.
Oder irre ich mich da?

In den anderen Beiträgen: Sind schöne Bilder und das Video.....! Da will ich auch mal hin!

Gruß Ralph

ich denke meine vorredner treffen voll ins schwarze. ihr könnt gern mal bei uns probeliegen

111Dark schrieb:

Ich würde sagen:
Ich bin überzeugt das es einem PU mit 1200kg Zuladung sch... egal ist wenn 600 kg auf der Ladefläche liegen. (Vorrausgesetzt der Schwerpunkt passt. Deswegen ist jegliches Gewicht oberhalb des Führerhauses tabu. Deswegen bauen wir so aus

Sicherlich ist die Verteilung und der Schwerpunkt das Wichtigste, aber egal sind 600kg sicherlich nicht !
Wirst sicherlich deutlich merken, wenn du steile Dünen rauf und runter fährst.

Aber vermutlich ist das auch nicht dein Ziel.

Gewicht spielt im schwierigen Gelände eben eine bedeutende Rolle, nochdazu brauchst du auf solchen Reisen noch zusätzlich jede Menge Sprit und Wasser etc.

Viel Spaß beim weiteren Ausbau
Martin

111Dark schrieb:

. . . Ich bin überzeugt das es einem PU mit 1200kg Zuladung sch... egal ist wenn 600 kg auf der Ladefläche liegen. . .

Welcher offroadtaugliche PU hat 1200 Kg Zuladung?
Wenn auf meiner HILUX Ladefläche 600 Kg liegen bin ich froh, wenn ich noch nicht einmal einen Feldweg fahren muss. Es gilt nicht, was sich noch irgendwie bewegt, fährt auch durch die Sahara.

Auch der Herr NESTLE erklärt nicht, wie bei aufgelasteter HA die vorgeschriebene Gewichtsverteilung einzuhalten ist.

Hoffentlich holt Dich die Wirklichkeit an einer Stelle ein, wo dir eine bessere Einsicht noch etwas nützt.

Übrigens solche Schaufeln und Bleche zerstören so befestigt die Seitenwände der Kabine (ich sag nur Wellblech) und ob ein Hi Jack heute noch zeitgemäß ist mit seinem Gewicht und dem Mangel an Hebepunkten an unseren PU - da habe ich erhebliche Zweifel. Besser ist das hier:


.

www.kfzhesch.at/offroad/ibs/tjm8_ox_rec_d.htm#Top

Die abgebildeten Sandbleche taugen vielleicht fürs Image des Fahrers auf einem heimatnahen Campingplatz, darauf angewiesen sein möchte ich jedenfalls nicht.


@ Martin

stell Dir vor, diesen Reisebericht habe ich auf Elkes Seite schon gesehen und war sehr davon angetan. Jetzt weiß ich auch von wem er ist.
Deine Fotos sind echt toll. Man kann sich richtig reinfühlen.

Die Entfernung der Pritsche und das Auffüllen der freiwerdenden Hohlräume mit Staufächern und Tanks reizt mich auch. Laut TOYOTA sollen dann 160 Kg freiwerden. Ich würde mich dann auch mal mit dem Heck beschäftigen. Dieses riesige Vierkantrohr und die AHK reizen mich auch noch. Es sollten nur die Rahmenenden mit zwei Schäkeln übrigbleiben, ev. entsteht noch Platz für ein Reserverad, weil der 285er nicht mehr untendrunter passt.

Die Kabine direkt auf dem Rahmen und ca. 200 Kg ausgeweidet, das müsste gehen.
Ziel muss sein, wesentlich unter dem original zGG zu bleiben

Übrigens solche Schaufeln und Bleche zerstören so befestigt die Seitenwände der Kabine (ich sag nur Wellblech) und ob ein Hi Jack heute noch zeitgemäß ist mit seinem Gewicht und dem Mangel an Hebepunkten an unseren PU - da habe ich erhebliche Zweifel. Besser ist das hier:
www.kfzhesch.at/offroad/ibs/tjm8_ox_rec_d.htm#Top

Die abgebildeten Sandbleche taugen vielleicht fürs Image des Fahrers auf einem heimatnahen Campingplatz, darauf angewiesen sein möchte ich jedenfalls nicht.

So hart wollte ich es nicht sagen, aber die Befestigung ist doch auch bestenfalls fürs Foto ausreichend, oder?
Mit den Baumarktriemchen bleibt das Zeug net lange dran.

Hmm, der "OX Exhaust Jack" könnte mich auch interessieren.
Schade nur das man dafür 3 "Hilifter" bekommt,
bzw. reichlich Hebepunkte nachrüsten könnte.
Naja ist ein anderes Thema und alles auch stark vom Untergrund abhängig.
Viellecht mal was für einen separaten "Fred": Bergehilfen für Offroadfahrer

QuestMan schrieb:

. . .
Hmm, der "OX Exhaust Jack" könnte mich auch interessieren.
Schade nur das man dafür 3 "Hilifter" bekommt,
bzw. reichlich Hebepunkte nachrüsten könnte.

3 CHINA Billig - Pudding Hilifts kosten soviel wie 1 Richtiger (144,-€, 18 Kg, ohne zusätzliche Hebepunkte), der OX-Bag kostet weniger geld und viel weniger Gewicht und ist ohne Hebepunkte einsetzbar (177,-@, 2,6 Kg)

Hilift + mehrere nachgerüstete Hebepunkte = > 30 - 40 Kg zusätzliches Gewicht



Der OX Bag ist übrigens auch sehr hilfreich, wenn man sich im Sand festgefahren hat. Auf untergründen, wo kein Heber stehen würde in jeder Lage hebt der OX das Auto um mehr als einen halben Meter. Das erspart meistens sogar das Schaufeln. Der OX macht da weiter, wo der Hilift schon aufgegeben hat, bei einem Bruchteil von Stauraum und Gewicht.