Frage Kabine auf VW Bus T1 Basis

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11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her #1 von jan_t4
Kabine auf VW Bus T1 Basis wurde erstellt von jan_t4
Moin,

ich bin neu in der Szene der Wohnkabinen und habe mich bisher mit der Restauration alter VW-Busse der 1. Generation, den T1, beschäftigt. Dabei habe ich unter anderem eine 67er Doppelkabine komplett restauriert und derzeit gerade einen 66er Dormobile-Bus mit Westfalia-Ausstattung. Bin also des Schweißens mächtig, habe eine komplette Tischlerei zur Verfügung und eine Menge Fantasie ;)

Seit längerem treibt mich aber der Gedanke nach einem Custom-Wohnmobil auf T1-Basis. Es soll keine "klassische" Kabine zum Absetzen sein, sondern schon fest mit dem Basisfahrzeug verbunden. Da das aber alles individuell ausfallen wird, dachte ich, hier im Forum richtig zu sein. Das Fahrzeug soll kein Show-Fahrzeug werden, sondern schon einen gewissen "Gebrauchswert" haben. Allerdings nicht für eine Sahara-Duchquerung, Wintercamping oder dergleichen ausgelegt werden, sondern dem Alter des Basisfahrzeugs (<1967) entsprechend. Wobei wir letzten Sommer mit der T1 Doka eine Alpentour mit Ziel Gardasee und diversen Passüberquerungen absolviert haben.

Mein jetziger Schwerpunkt liegt auch erst einmal auf der Kabine und nicht so sehr auf dem Innenraum, wobei der natürlich mit in die Planung integriert werden muss. Deshalb bin ich insbesondere für Anregungen, was den Wandaufbau und den konstruktiven Teil anbelangt dankbar.

a) Schweiße ich mir einen Rahmen als Stahlvierkant und befestige Sandwichplatten darauf oder dazwischen?
b) Mache ich den Aufbau aus Alu?
c) Brauche ich überhaupt eine "Skelettkonstruktion" im Aufbau oder reichen geklebte Verbindungen der Außenplatten?
d) Gibt es spezielle Profile und Systeme, ähnlich wie im Flightcase-Bau?
e) Was sagt der TÜV dazu? Gibt es Erfahrungen oder Normen für Individualaufbauten?

Die Basis für das Projekt wird eine T1-Pritsche (Einzelkabine), Doppelkabine oder ein Fensterbus sein, der von der Sturktur her entsprechend verstärkt wird. Hinten ist der Motor und dezufolge sinnvollerweise eine U-Sitzgruppe oder Querbett. Die Breite des Projektes soll knapp 2000mm sein, das Basisfahrzeug hat eine Ladebreite von knapp 1800mm. Ab der B-Säule soll das Das "offen sein, um entsprechend hinter der B-Säule Stehhöhe zu haben. Der Zugang erfolgt durch die "Serientür" hinter der B-Säule.

Ihr seht schon, ich habe ohne Ende Grundlagen-Fragen und bin für jede Anregung - auch nach Bezugsquellen oder Beispieldokumentationen - dankbar.

Anbei noch ein Bild meines Projektes, um einen Eindruck von den Dimensionen zu vermittel (Hoffe das klappt mit dem einbinden von Bildern).

Danke schon einmal vorab und Gruß, Jan aus Göttingen

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11 Jahre 11 Monate her #2 von Sven_Adv
Sven_Adv antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Hallo Jan,

als erstes einmal ein herzliches :welcome: und viel Spass hier im Forum.

Wow, da hast du dir ja ein exotisches Projekt vorgenommen. :top:

Das war mein erstes Auto, der Bulli Bj 78.
Der hatte 50Ps und zog nicht wirklich,
Tempolimit 120km/h. :haumichweg:

Meinst du das klappt noch mit dem zusätzlichen Gewicht einer Kabine?

Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du auch die Kabine selbst bauen
und keine adaptieren, dann wirst du bestimmt auch Hilfe und Anregungen
von den Selbstbauern hier im Forum bekommen,
aber es ist vllt auch ein Blick in womobox.de ganz hilfreich.

Auf jeden Fall, solltest du dein Projekt realisieren, dann :pics: .

Gruss Sven

ehemals Chevy Silverado mit Nordstar 8L
und zur Zeit mit MB 1120 und FM2-Shelter

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11 Jahre 11 Monate her #3 von 815er
815er antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Hallo Jan,

erstmal herzlich :welcome: im Forum :!:

Dein Background scheint ja schon mal richtig zu sein, aber eigentlich ist ein T1 zu schade für so ein Projekt :Meinung:

zu a: Von Stahl würde ich mich gleich verabschieden, da Du damit schnell zu schwer wirst (zGM 2200 kg beim T1?), wenn dann -
(zu b:) Alu, einfacher wird es mit -
(zu c:) Sandwichplatten in GFK-Schaum-GFK oder Alu-Schaum-Holz, dann werden Deine Rundungen aber etwas schwieriger zu realisieren. Das geht für Nichtprofis nur mit Alu-Holz-Sandwich.
zu d: Brauchst Du bei Sandwichplatten nicht.
zu e: Du solltest vor Baubeginn mit dem TÜV, der es Dir später abnehmen soll, alles durchsprechen, dann wird das schon :top: Nur ein H-Kennzeichen wirst Du keines dafür bekommen :soops:



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  • manfred65
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11 Jahre 11 Monate her #4 von manfred65
manfred65 antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Hallo Jan,

:welcome: hier im Forum.

Deine Idee und Erfahrung in Ehren. Aber bei all den Unwägbarkeiten und, wie ich denke recht begrenzten technischen Möglichkeiten, was Gewichte und Fahrwerksmods am T1 angeht muss ich sagen:

Es wäre schade um das schöne Basisfahrzeug ! Den aufzuschneiden und derart umzumodeln, nur damit hinterher womöglich der Tüv NEIN sagt?

Es gab mal so eine ähnliche Konstruktion von Dr. Höhn / Road Ranger auf T3 syncro, allerdings mit abnehmbarer Kabine.
Da war auch der Einstieg an der linken hinteren Türe, das Dach ( und das Alkovenbett ) ausgeschnitten, eine kleine Sitzecke mit 3 Recaros und Klappsitz in der Fahrerkabine, U-Sitzgruppe/Bett im Heck. Die Aussenstauräume vor der Hinterachse waren von innen zugänglich und optimal für Getränkekisten. Das Fahrzeug wäre ggf. eine brauchbare Vorlage und Ideenlieferant.

Das Foto stammt aus "busfreunde.de". Ich hoffe die nehmen mir die Leihgabe nicht übel.
@Moderator, ggf. rausschmeissen.

Das Teil wurde mal in der OffRoad 01/1986 vorgestellt. War mein Traummobil, aber mir fehlten damals die Mittel für das Fahrzeug.

Aber wie gesagt: Wenn Du das Auto nicht doppelt oder dreifach rumstehen hast würde ich es nicht aufschneiden.

Wenn doch, dann wünsche ich Dir viel Erfolg dabei und bin gespannt aufs Ergebnis.

Viele Grüsse

Manfred

LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred

Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper

www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung

1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper

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11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her #5 von jan_t4
jan_t4 antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Moin

und danke erst einmal schon für die Willkommensgrüße und die "aufmunternden" Worte.

Vielleicht vorab noch mal zur Klarstellung. Ich werden nicht meine komplett restaurierte Doka dafür "opfern". Das wäre Geld- und Kulturgut-Vernichtung!! Das Basisfahrzeug wird eine verbastelte T1-Pritsche oder ein komplett verbastelter Kastenbus sein, die beide nicht mehr mit vertretbarem Aufwand zu restaurieren sind und für einen akzepablen Preis angeboten werden, bzw immer wieder mal im Markt auftauchen. Die Fahrerhauskabine werde ich wieder original instandsetzen, der Rest hinten muss eh modifiziert werden.

Das Leergewicht einer T1-Pritsche beträgt rund 1080kg. Wenn wann die Ladefläche, die Ladebordwände , einen Teil der Rückwand und einen Teil der umlaufenden Karosserie vom Gewicht her abzieht, liegt man wahrscheinlich bei rund 1000kg Leergewicht als Basis. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 2070kg. Man hat also gut 1to für Kabine, Konstruktion und Zuladung.

Bezüglich der Fahrleistung stellt der T1-Bus kein Problem dar. Ich habe in meiner Doppelkabine eine 1835ccm Typ1-Serienmotor mit Weber Doppelvergasern und externer Ölkühlung verbaut, der rund 90-100PS liefert. Darüber hinaus ist ein Bremskraftverstärker vom T2 verbaut und eine Scheibenbremse vorne mit ABE, vernünftige Stoßdämpfer (Koni rot und Bielstein). Damit hat der Bus ein gutes Fahrwerk und ausreichend Leistung, um auch dem Windwiederstand einer Wohnkabine zu begegnen. Alles ist offiziell eingetragen und auch mit H-Gutachten (ohne Schummel-TÜV). So etwas schwebt mit auch in der Wohnkabine vor.

Mir geht es hierbei insbesondere um den Kabinen(-auf-)bau, denn da bin ich noch völlig unbeleckt. Hatte zwar mal in meinen T4 Gerenation ein Polyroof-Hochdach eingebaut und innen ausgebaut, aber mit Sandwich-Platten hatte ich bisher noch keinen Kontakt.

Insbesondere so grundlegende Fragen, wie:
- ob man ein Gerippe (Stahl oder Alu oder ...) verkleidet und zwischen der Konstruktion dämmt
- oder den gesamten Aufbau aus "fertigen" Sandwichplatten erstellt und wie den dann am Fahrzeug verbindet?

Gruß, Jan
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11 Jahre 11 Monate her #6 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Hallo Jan

Erstmal :welcome: hier.
Mal was anderes als die üblichen Fahrzeuge und Kabinen.

Tolles Teil der T1

Gewicht :
so eine Kabine wie in deiner Zeichnung hat nicht ausgebaut um die 400kg .
dazu kommt der Innenausbau gut 120 kg ,Kühlbox 20 kg
Packt der T1 das ?
dazu kommen noch Personen, Wasser ,Gas und was man so alles mit nimmt.
da kommt einiges zusammen.

zu e.) Der hat ein H Kennzeichen.. lässt sich da ein Festaufbau vereinbaren .
Der Aufbau ist doch neu und hat mit History nichts zu tun .
Nicht das der TÜV das H Kennzeichen nicht mehr anerkennt.
Absetzbar sollte es aber gehen .
TÜV mit Sandwichplatten ist kein Problem, die Hersteller haben entsprechendes Papier dazu.
wird meist gar nicht verlangt.

zu a) Aufbaumöglichkeiten gibts viele , auch Stahlvierkant wude schon verbaut.
macht man aber so gut wie nicht mehr.

zu b.) ist eine Möglichkeit
Alurahmen schweißen 25x25 mm und außen mit Alublech 1,5 mm beplanken.
Kann verklebt und genietet werden.
Innen dann mit PU Hartschaum oder xtrem isolieren und mit 3 mm Sperrholz verkleiden.

zu c.) das ist die Bauweise die sehr oft verwendet wird.
aus Sandwichplatten , die gibts ab 25 mm / 30mm / 40mm usw....25/30 mm reichen in deinem Fall.
Die Platten werden mit Spezialkleber wie Sikaflex oder Körapur verklebt.
An den Kanten werden Kantenleisten verklebt.
So erhältst du eine sehr feste und steife ,selbsttragende Kabine.
innen hast du eine glatte Gfk Schicht die du streichen,tapezieren kannst.
Mit den geraden Platten kann man durch Einschneiden der Innenwand inkl. Isolierung auch Rundungen herstellen.

hier zwei Links von Plattenherstellern
www.paneeltec.de/
www.moser-verkaufsfahrzeuge.de/

Mit weiteren Antworten könnte es etwas dauern, da viele vom Forum gerade beim Treffen sind.

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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11 Jahre 11 Monate her #7 von 815er
815er antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Hallo Jan,

Du wirst erst mal einen Zwischenrahmen als Verbindung zwischen Bus und Kabine bauen müssen, was beim Heckmotor schon eine Fleißaufgabe sein dürfte. Ich habe den Bau unseres Varios damals dokumentiert, es ist zwar eine andere Gewichtsklasse, aber auf den letzten Bildern auf der zweiten Seite des Albums (Tank-Umbau) kann man den Zwischenrahmen erahnen auf dem die Kabine gebaut wurde.

Hier der Link zum Album



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11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her #8 von jan_t4
jan_t4 antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Moin,

Wow, 400kg ist ja schon eine Menge. Hatte mal überschlägig gerechnet: Wand links 200cm x 200cm, Wand rechts 200x200, Heck 200x200, Dach 200x400, Alko links 200x60, Alko rechts 200x60, Front 200x60cm. Macht in Summe rund 23,6qm. Abgezogen werden Fenster und der untere hintere Motorraum (muss nicht gedämmt sein). Habe danach mit rund 20qm Sandwich-Platte gerechnet. Was wiegt denn der qm bei 20mm oder 25mm Stärke - hängt sicherlich vom Aufbau ab, aber so im Schnitt? Dazu kommen zum Kabinengewicht natürlich noch Fenster, Kleber, Konstruktion, Profile und "Dekor".

Der Innenausbau wird recht spartanisch ausfallen, ohne Nasszelle oder dergleichen. Vielleicht eine "historisch" anmutende Schrankbox mit integrierter Kühlbox und Waschbecken (je 15l Frisch und Abwasser). Hatte im meinem T4 eine modifizierte Westfalia-Weekenderbox, die hat für meine Belange zum Kitesurfen und Campen immer gereicht. Brauche also keinen Frisch- und Abwassertank, auch keine 15kg Gasflasche - Kartuschenkocher für Espresso und Pasta war ausreichend. Auch die Sitz/Bettkonstruktion benötigt keinen großen Unterbau, da dort eh der Motorraum druntersitzt und der nur eine "Verkleidung" bzw Aufbau benötigt. Die kann man schön mit funiertem Alu-Dibond realisieren - ist leicht, optisch zeitgenössisch und stabil.

In den Links werde ich mal etwas stöbern. Bin für weitere Anregungen dankbar.

Gruß, Jan
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11 Jahre 11 Monate her #9 von jan_t4
jan_t4 antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Moin,

@BiMobil: Du hattest meinen zwischenzeitigen Beitrag #5 wahrscheinlich noch nicht gelesen, al Du Deinen verfasst hast. Die schöne DoKa mit H-Kennzeichen wir dafür nicht "geopfert". H-Kennzeichen ist dann Ermessensspielraum des TÜV-Prüfers. Möglich war so ein Umbau auch schon damals und es hat ja den Karmann Gipsy auch auf T2-Basis gegeben. Zum Thema Leistung hatte ich in dem Zwischenbeitrag auch etwas geschrieben: sollte eigentlich kein Problem sein, da fließend zwischen 25PS und 250PS auf Basis Typ1-Motor (oder Typ4-Motor) passend am Markt verfügbar ist.

Gruß, Jan

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11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her #10 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
also Paneetec hat eine der leichtesten Sandwichplatten .
die 25 mm Platte, die bei dir reicht, hat 4,9 kg.
eine Platte 30 mm Standartplatte von www.ormocar.de/sandwichplatten/ hat 7.9 kg
also es geht schon was in Sachen leichter bauen.

Fenster sind schwerer wie die reine Wand .
fast doppelt so schwer ist die Bodenplatte, da dort die Versteifungen für die Befestigung am Fahrzeug verbaut sind .
Ebenso eine 9 bis 15 mm dicke Sperrholzplatte.

Der Kleber und die Kantenleisten sind gewichtsmäßig auch nicht zu verachten.

Am Innenausbau, der in der Regel aus 15 er Platten gebaut wird kann man auch sparen.
Möbel aus Alurahmen und Dibond .. z.B.

Gib mal hier im Forum unter "Suche" Leichtbau ein.
Vielleicht ist da was dabei

noch was :einen Teil des Bodens aussparen und nicht isolieren würde ich nicht machen.
lieber eine Klappe zum Motor mit einbauen.

Und du hast Recht das mit H hatte ich noch nicht gelesen

EDIT:
die 400 kg hatte ich mit Ormocar platten und Absetzstützen (die ja hier im Forum fast alle haben ) geschätzt.
also 3 kg je m/2 und 4 Stützen a 10 kg kannst du abziehen,

Gruß Rudi
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11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her #11 von jan_t4
jan_t4 antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Moin,

es soll sich dabei ja nicht um eine "in sich geschlossene" Kabine handeln, sondern eher um eine Konstruktion, die mit dem Basisfahrzeug fest und dauerhaft verbunden wird.

Bei der Skelettkonstruktion hatte ich an so etwas wie in nachfolgendem Bild gedacht (ist nicht so richtig perspektivisch, aber die Linien sollen die Vierkantrohre darstellen. Wenn man das aus 25x25x2mm Vierkant Stahl herstellt (das kann ich vernünftig schweißen und auch die Radien biegen im Gegensatz zu AluProfilen), dann liegt man nach meinen überschlägigen Abschätzungen bei rund 75kg. Das ist sicherlich nicht leicht, aber verteilt über die gesamte Fläche der Kabine auch nicht so schwer, oder?
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Außen könnte man das dann mit Alu beplanken und zwischen dem Skelett mit 25mm Styrodur, XTreme-Isolator oder ähnlichem dämmen. Alles miteinander verklebt bringt hoffentlich entsprechende Stabilität, oder?

Die gesamte Konstruktion wird an der unteren "Kante" mit dem Rahmen des Basisfahrzeugs verschweißt. Da laufen eh unter dem Unterbodenblech reichlich Querträger durch das Fahrzeug, bzw im Heck ist ja der Motorraum, der auf voller Fahrzeugbreite eh eingehaust ist.

Gruß, Jan
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11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her #12 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Hallo Jan
Ja,machbar ist das schon.
Da du keine geschlossene Kabine willst sondern den Boden vom Bulli integrieren willst
würde ich erst mal beim TÜV vorstellig werden.
In der Womobox,Link war schon genannt,baut gerade einer Kabine auf VW Amarok, ebenfalls mit deiner Bauweise. Wichtig ist das der Stahl versiegelt wird,am besten verzinken.
Wichtig ist das das Alublech mit dem Stahlrahmen nicht in Berührung kommt sonst gibts Alufrass.
Aber durch 1 mm Kleberschicht sollte das passen

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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11 Jahre 11 Monate her #13 von jan_t4
jan_t4 antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Moin,

Ja, wenn es sich um geschlossene Vierkant-Rohre handelt, sollten die auf jeden Fall innen gegen Korrosion durch Schwitzwasser (Kältebrücke, Taupunkt) und außen gegen Kontaktkorrosion versiegelt sein. Hatte alternativ noch an U-Bordwandprofil in Stahl 25x25x1,5 gedacht. Da könnte man gleich die Sandwichplatten in den offenen Schenkel des U-Profil einschieben und hat dadurch mehr Verbund und weniger Kältebrücken. Wenn man von den offenen U-Profilen jeweils 2 folgendermaßen verschweißt >< dann hat man eine Art "Doppel-T-Träger", der Stabilität mitbringt und von beiden Seiten in das offene "U" mit Sandwichplatten gefüllt werden kann.

Vorher würde ich das Gestell dann pulverbeschichten oder lackieren, um die Kontaktkorrosion mit Alu zu vermeiden. Zusätzlich mit dem Kleber sollte das dann wohl sowohl an Stabilität, als auch an Korrosionsbeständigkeit reichen.

Werde das Amarok-Projekt in der womobox mal suchen - danke.

Gruß, Jan

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11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her #14 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
ich will dich nicht von deiner Bauweise abbringen.
Dein Rahmen hat schon 75 kg,1 mm Alublech hat 2,7 kg,Iso 30 mm ca.1 kg, Innenverkleidung 3 mm Sperrholz 2 kg ,alles je m/2. Zusätzlich Kleber,Kantenleisten da kommt einiges zusammen.
Und Rahmen plus Sandwich brauchst du nicht.
Außer der Bulli soll ins Gelände.
Überleg dir das nochmal.
Mit Sandwichplatten kannst du eine tolle ,sehr stabile Kabine bauen ohne Rahmen.
Gewichtsmäßig wird nicht viel unterschied sein.
In der Womobox sind einige Bauberichte drin,mit Sandwich,mit Monopan,mitRahmen,einfach mal suchen,
dann ist der Tag gelaufen mit lesen und schaun und staunen

EDIT :

hier noch 3 Links
einmal der Amarok und 2 x Paneeltec

www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=17&t=6767
www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=17&t=7089
www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=5&t=6146

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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  • Der Selbstausbauer!
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11 Jahre 11 Monate her - 11 Jahre 11 Monate her #15 von holger4x4
holger4x4 antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Hi und willkommen im Forum :welcome:

Da hast du ja einen verwegenen Plan :shock:
Als Festaufbau muss das schon sorgfältig mit dem TÜV besprochen werden! Ich vermute du möchtest ja auch gerne die H-Zulassung behalten. Eine Kabine auf der Pritsche mit Hubdach wie die alten Tischers zu bauen, wäre sicher einfacher. Der Heckmotor macht so einen Ausbau auch nicht einfacher.
Ich würde auf jeden Fall empfehlen einen möglichst leichten Aufbau zu machen.
Der Andre (Chevysurfer) hat mal eine kleine Kabine aus einem Alu 4-Kant Profil gebaut, außen mit Dibond Platten verkleidet und Styrodur als Isolation. Die ist wirklich leicht! Ist hier im Marktplatz zu verkaufen . (Die Gewichtsangabe ist incl Möbel!)

Eine Sandwichkabine wiegt um die 400kg in der Größe (meine ist leer bei 440kg incl der 4 Stützen)

Viel Erfolg bei deinem Projekt!

Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
Meine Wohnkabinen sind verkauft, der Pickup auch. Das aktuelle Mobil kann hier besichtigt werden.
Letzte Änderung: 11 Jahre 11 Monate her von holger4x4.

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11 Jahre 11 Monate her #16 von jan_t4
jan_t4 antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Moin und danke nochmal für die bisherigen Antworten.

Nochmal zur Klarstellung:
Meine T1-Doka mit H-Zulassung von dem einen Bild wird NICHT die Basis für dieses Projekt sein/werden. H-Zulassung und dergleichen spielen deshalb auch erst einmal eine untergeordnete Rolle.

Eine reine "Aufsetzkabine" für die Ladefläche kommt auch nicht in Frage, da ich eine Verbindung zwischen Fahrzelle und Aufbau haben will. Auch soll sicht nicht alles oberhalb der Ladefläche abspielen, sonder ich möchte den Zwischenraum zwischen Heckmotor und Fahrer/Beifahrersitzbak schon "bodentief" nutzen, um im Aufbau Stehhöhe von knapp 195cm zu erreichen - so mein bisheriger Plan und Skizze.

Gibt es hier im Forum WoMo-Selbstbau-erfahrene TÜV-Prüfer, die weiteren Input zum Thema Zulassungsanforderungen oder dergleichen geben können?

Gruß, Jan

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  • Lasyx
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11 Jahre 11 Monate her #17 von Lasyx
Lasyx antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis
Moin,Moin und :welcome: bei uns Verrückten!

Da hast du ja ein heißes Projekt vor.Finde ich spektakulär,wenn man sich selbst den Camper so basteln kann,wie einem es gefällt.Vor allem,wenn das ganze dann auch funzt. :top: Habe beim Treffen in Lengerich den Detlef(der 43er)kennen gelernt,der ist auch so ein Bastler,mit Wahnsinns Ideen. :mrgreen: Allerdings macht er das mit Audi und Wohnwagen.



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Gruß, Lasyx
Nissan D40 Portugiese / Artica 230 SE
Mit Trailmaster statt LuFe.

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11 Jahre 11 Monate her #18 von abertram
abertram antwortete auf Kabine auf VW Bus T1 Basis

jan_t4 schrieb: ...

Gibt es hier im Forum WoMo-Selbstbau-erfahrene TÜV-Prüfer, die weiteren Input zum Thema Zulassungsanforderungen oder dergleichen geben können?

Gruß, Jan


Hallo Jan,

eigentlich eine schöne Idee, aber mache Dir vorher bitte klar, was da auf Dich zukommt. Ich selbst habe vor 10 Jahren einen Paketkoffer auf Basis des MB308D zum WoMo ausgebaut. Der fährt zwar auch heute noch, aber mit 80PS und Automatikgetriebe ist das kein Spass. Die LKW überholen mich sobals es bergauf geht...

Die Änderungen an der Basis waren in meinem Fall aber nur ein paar Fenster in der GFK- Aussenhaut, die Heizung (Gasanlage hatte bereits ein Instrallateur abgenommen) und das Eintragen eines dritten Sitzes als Notsitz. Das war bei der Vorführung damals kein Problem, aber es gab schon zu der Zeit viele Diskussionen über das Thema der Sitzplätze. So wird der TÜV nach Sicherheitsgurten für jeden Sitzplatz fragen, wenn Du eine Nutzungsänderung eintragen lassen willst.

Ich habe mich nach kurzer Zeit jedenfalls schon geärgert, dass ich die ganze Arbeit in ein damals ca.10 Jahre altes Auto gesteckt habe.

Gruss
Andreas

Zuerst MB308D-P (Eigenausbau ehemals Post- Kögelkoffer), jetzt Ford Ranger mit Nordstar Eco200

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