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Frage Vorstellung Neuling und Projekt-Spinnerei "Kabine für Anhänger"
- philippb
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ich bin neu hier im Forum, ich habe allerdings keinen Pickup, sondern würde gerne für meine Familie und mich eine Wohnkabine bauen, die man auf einen Hänger setzen kann.
Dazu stöbere ich hier ein wenig durch das Forum, mal schauen, wie konkret die Pläne noch werden. Auch wenn ich mich als recht geschickt bezeichnen würde: es ist eine steile Lernkurve und einige Handgriffe müssen dann gleich auf Anhieb sitzen (oder man schaut halt jeden Tag auf den Schandfleck). Ging mir bei meinem Haus auch so.
Ich überlege, einen Sandwichaufbau aus 20mm XPS zu machen, gestützt durch ein Gerüst aus Sperrholz, und dann außen mit GFK zu laminieren. Innen entweder GFK plus dünnes Sperrholz oder nur Sperrholz (wenn es denn ausreichend ist, um die Zugspannungen für das Sandwich aufzunehmen).
Am Ende herauskommen soll eine 2m breite, 2m hohe und 4-5m lange Kabine, die einigermaßen Aerodynamisch gestaltet ist soweit möglich.
Momentan schaue ich nach geeigneten Hängern und informiere mich zum Thema GFK.
Viele Grüße,
Philipp
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wenn du in der Suche hier im Forum etwas schaust, dann findest du ein paar Projekte die ebenfalls Absetzkabinen auf Anhänger gebaut haben.
Etwas skeptisch bin ich bei den von dir angedachten Abmessungen. Da brauchst du schon einen sehr großen Anhänger wenn du mit 4-5m Länge planst. Dazu dann auch das entsprechende Zugfahrzeug.
Nur mal als Beispiel: wir haben einen Saris K1. Der ist 2,7m lang und 1,7m breit bei 2,7t zGG. Wenn ich mir das fast doppelt so lang vorstelle, dazu noch 30cm breiter, dann sollte da kein Golf davor gespannt werden. Möglich ist das sicher, aber auf jeden Fall muss das Gewicht und die Gewichtsverteilung beachtet und möglichst vor dem Bau berechnet werden. Sonst drohen böse Überraschungen.
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- philippb
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vielen Dank für das nette "welcome"!
Hänger hatte ich an sowas hier gedacht:
-> 1350 kg zGG, 4x2m und man hat eine knappe Tonne Zuladung. Der Punkt ist, dass ich 4 Schlafplätze brauche und es so sein soll, dass man auch drinnen mit der Familie mal frühstücken kann wenn draußen die Welt untergeht. Aber klar, vielleicht kann man duch etwas Cleverness Länge ausgleichen (klappbare Betten )
Der Punkt bei diesem Hänger ist nur: Hochlader, relativ kleine Räder, wird sich vermutlich nicht besonders toll fahren. Und beim Tieflader müsste ich die Kabine seitlich über die Bordwand oder Plattform überstehen lassen weil die natürlich geringere Innenmaße haben - und entsprechend schauen, wie genau auch in unseren Nachbarländern "überstehende Ladung" definiert wird.
Grüße,
Philipp
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Mit 1350kg zgg dürfte das schwierig werden. Bei den Abmessungen bist du fast bei einem Lkw Aufbau. Und da bist du schnell bei 800 bis 1000kg. Glaube auch nicht die zuladung aus dem Prospekt, ist wie bei Autos. Die sind auf der Waage auch schwerer.
Welches zugfahrzeug hast du?
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- philippb
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Harbeck GmbH, "Plattform Mono", B 1350 PL-H
Massen muss ich noch überschlagen - wären theoretisch schon 40m2 Oberfläche ohne alles und ja, das könnte in der Tat knapp werden, kommen noch Versteifungen hinzu und der Ausbau.
Ich hab nen Octavia, der darf eben diese 1350 kg ziehen.
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- philippb
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Aber du hast Recht: einen günstigen Wohnwagen leeren und innen neu ausbauen ist sicherlich auch eine weniger fehlerträchtige und sicherlich rechtlich sauberere Möglichkeit.
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- holger4x4
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da bin ich bei den anderen! Ob sich da ein Eigenbau lohnt? Bei der Größe wird ein Selbstbau immer deutlich schwerer als ein Wohnwagen. In der Größe würde ich da ehr Richtung 3,5to für den Hänger gehen, dann bleibt auch noch was Zuladung. Das wäre dann ein Vorteil gegenüber dem Wowa, die haben meist wenig Reserven. Du brauchst dann aber auch ein ordentlichen SUV mit min 250PS als Zugwagen.
Und wenn doch selbstbau, dann besser GFK Rollenware verarbeiten als selbst zu laminieren. Oder gleich GFK Sandwichplatten. Bei allem anderen wirst du nicht glücklich mit einer ordenlichen ansehnlichen Oberfläche. Mehrere Schichten laminiert wird auch gut schwer.
Gruß, Holger
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- manfred65
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Wir nutzen einen EDUARD in 4x2m für alles mögliche:
- ursprünglich als Transporter fürs Trike und die Baustelle gekauft wurde daraus eine mobile Werkbank für unsere Kabinenrenovierung, mit 160cm Plane der perfekte Umzugshelfer und er hatte auch schon die eine oder andere Wohnkabine drauf.
Ich habe den Schein jetzt nicht hier, meine aber dass 155/70x13 Reifen drauf sind (Erinnern mich an meinen R5 Alpine 1983 ). Ladehöhe ca. 60 cm.
EDIT: Zulassung ist auf 2,7to bei etwa 600+ kg Leergewicht (mit Seilwinde, Bordwänden und 160 cm Plane) .
Es ist alles drin was man für 100 km/h braucht, habe nur die Zulassung nicht gemacht weil mein damaliges Zugfahrzeug zu leicht dafür war.
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LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred
Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper
www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung
1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper
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- bb
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Einen Standardwohnwagen ausräumen und mit einer kompletten neuen Inneneinrichtung versehen, wird jedenfalls nicht ganz billig. Ich glaube nicht, dass sich ds rechnet.
Ich hatte mal die Idee, einen aerodynamisch gebauten leeren Anhänger zu kaufen und auszubauen, da hat man zumindest schon mal das Fahrwerk und die Hülle. Gedacht hatte ich an einen Cheval Liberte Debon C300 oder C500. Die haben Komfortfahrwerke, die für Tiertransporte entwickelt wurden, was den Inhalten von Campingschränken vermutlich besser bekommt, als die auf Lasten optimierten Fahrwerke konventioneller Anhänger.
Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.
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- holger4x4
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Beiden Tandemachsern sollte man aber schon einen Mover einplanen, von Hand kann man sowas kaum rangieren.
Und es gibt immer noch viele Campingplätze z.B. in Frankreich, die keine Tandemachser erlauben.
Gruß, Holger
Iveco Daily / Jeep Renegade 4xe
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- philippb
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inzwischen bin ich weg von der Stehhöhe und peile eher 1,60m an. Eine interessante Alternative ist es, ein Dachzelt zu montieren bzw. ein kleines Aufstelldach zu bauen.
Ich könnte meinen bestehenden Hänger umbauen, Anfrage beim TÜV erstmal positiv dass das geht, nur muss ich es auch erstmal gescheit machen.
Ich könnte mir ein Sandwich vorstellen, von außen nach innen:
- GFK, 2-lagig, an den Kanten evtl. stärker + Gelcoat
- 6.5 mm Sperrholz
- 20 mm XPS
- 6.5 mm Sperrholz
Mit meinen Maßen ergibt das überschlägig ein Gewicht von 12 kg pro m2 [siehe unten] und ein Gesamtgewicht von 350 kg. Das addiert zum Hänger ergibt dann 650 kg und eine rechnerische Zuladung (weiterer Ausbau und fahrbereiter Zustand) von 700 kg, wobei es nicht mein Ziel ist, hier an's Limit zu gehen, natürlich.
Jetzt schau ich mal was der TÜV sagt zum prinzipiellen Sandwich-Koffer und wenn es ihn nicht aus den Latschen haut, dann mach ich mal ein Probestück Sandwich um zu schauen was es so hält und wie viel Arbeit es ist.
Was denkt ihr über das Sandwich? Ich habe es so gewählt weil es am Ende dann fast ein Monolith ist, und die GFK-Schicht ist eigentlich nur die Versiegelung für das Holz und etwas die Versicherung, dass es den Kasten nicht an den Kanten zerlegt. Innen hätte ich gleich wohnliches Holz, und die Materialien sind besser zugänglich als die fertigen Sandwichplatten.
[Gewicht, alles kg pro m2 und überschlägig]
XPS 0.8, Sperrholz 6.5mm 4.3, GFK 2
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- philippb
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Ich sag dir mal die Sandwichwand meiner Bimobil Kabine
innen 4 mm Sperrholz
dann 30 mm XPS Schaum
außen 0,8 mm Alublech
das alles unter Druck verpresst
an den Kanten 25 mm Alurahmen
außen ein popeliger Aluwinkel so um die 25-30 mm
Das hält seit über 30 Jahre
natürlich ist das dünne Alublech außen sehr empfindlich gegen Äste oder ähnliches.
Leime dir mal ein Sandwich mit 4 mm Sperrholz innen und außen und 20 oder 30 mm XPS zusammen .
Du wirst überrascht sein wie stabil das ist
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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