Topic-icon Frage Bimobil Pro und Kontra

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13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #1 von klehenz
Bimobil Pro und Kontra wurde erstellt von klehenz
"Geschichte meines Bimobils“

Im Oktober 2009 traf ich mit einem Verkäufer von Bimobil, (Name ist bekannt) und traf die Fahrzeugauswahl und die Auswahl der Kabine. Ich bat Ihn mit unserer Zulassungsstelle abzuklären, ob einer Genehmigung in Österreich nichts im Wege stünde. Dies wurde auch gemacht und es sollte alles kein Problem sein.

Im Dezember 2009 bestellte ich dann ein Bimobil. Ein Nissan Navara in schwarz mit Hardtop, Stoßfänger, Unterfahrschutz, Hundebox, Radstandsverlängerung mit Auflastung und Topaustattung. Preis: über € 80.000.-
Es wurde mir ein Liefertermin von Anfang April versichert. Ich plante deshalb meine Urlaube auf Mai und Juni.
Im März wurde ich informiert, daß mein Fahrzeug in der bestellten Farbe schwarz nicht lieferbar sei, und, ob ich mit einer anderen Farbe auch einverstanden sei. Das ist schon etwas verwunderlich 3 Monate nach Bestelldatum.
Ich verneinte und die Auslieferung erfolgte dann mitte April, allerdings ohne Stoßfänger, ohne Unterfahrschutz und ohne Hundebox aber dafür in meiner bestellten Farbe.

Ich holte das Fahrzeug mit Wohnmobil trotzdem ab, da ich ja ohnehin nochmals raus mußte um die Pritsche abzuholen und im Zuge dessen konnte je der Rest montiert werden. Ich nahm die Wartezeit in Kauf, weil ich dachte zwischenzeitlich könnte der Typisierungsvorgang in Österreich ja abgewickelt werden. Dann würde ich keine Urlaubszeit verlieren.
Zu Hause angekommen stand das Fahrzeug auf dem Parkplatz und es regnete. Das Wasser tropfte vom Himmel im Fahrgastraum, die Seitentüren und das Armaturenbrett waren überflutet, die Sitze und der Himmel waren durchtränkt. Ich trocknete das Fahrzeug so gut es eben ging.
Als ich dann das zweite mal in Oberpframmern war, wurden die Schrauben die statt der Dachreling angebracht waren abgedichtet und man entschuldigte sich bei mir.
Stoßfänger und Unterfahrschutz wurden montiert, die Hundebox fehlte immer noch. Ich einigte mich darauf, daß man mir die Hundebox zuschicken würde und ich gegen Bezahlung die Hundebox selber montieren würde. Dazu war es aber nötig, daß ich die Pritsche vermessen mußte Ihnen die Maße zumailte, damit man überprüfen konnte, ob die Hundebox abgeändert werden müsse.
Wieder in Österreich stellte ich fest, daß die Klappe des Hardtops klemmte und schon einen Lackschaden am Fahrzeug verursacht hatte. Die Klappe änderte ich umgehend gleich selber ab.
Beim Zulasser wurde dann festgestellt, daß die Bremsanlage nicht ordnungsgemäß funktionierte, daß die 3. Bremsleuchte beim Hardtop und bei der Wohnkabine fehlten, sowie der Wiegeschein des Fahrzeuges ohne Wohnkabine. Das Abwiegen erledigte ich selber bei einer Baufirma.
Als ich das Fahrzeug dann wieder umsattelte bemerkte ich, daß die Mittelabdeckung des Lenkrades nicht ordentlich montiert war und die Hupe immer steckenblieb.
Das Fahrzeug mußte also abermals nach Deutschland. Wieder ein Tag Urlaub wieder 600km.

Wir vereinbarten:

Es werden Bremsproben gemacht im Zustand ohne Pritsche, mit Pritsche und mit Wohnkabine beladen auf 3,5 Tonnen und die dazugehörigen Protokolle an den Zulasser übermittelt.
Die 3. Bremsleuchte am Wohnmobil wird montiert.
Die Lenkradabdeckung wird ordentlich montiert.
Die Hundebox wird mir zur Selbstmontage gegen Bezahlung mitgegeben.
Die 3. Bremsleuchte wird mir ebenfalls zur Selbstmontage gegen Bezahlung mitgegeben.
Nach einem ganzen Tag warten war am Wohnmobil die 3. Bremsleuchte montiert. Bremsprotokolle gab es keine, also wurden vermutlich auch keine richtigen Bremsproben gemacht, statt dessen erhielt ich eine Bestätigung des TÜV Deutschland(der das Fahrzeug nie gesehen hatte und das Protokoll war datiert an einem Tag an dem das Auto bei mir zu Hause am Parkplatz stand...), daß die Bremsen in Ordnung seien.
Die Lenkradabdeckung wurde nicht fachgerecht montiert, dafür erhielt ich ein Gutachten des Autohauses, daß diese richtig montiert sei, obwohl der 5mm große Spalt nach wie vor gut sichtbar war und die Hupe immer noch steckenblieb.
Die 3. Bremsleuchte habe ich ebenso wie die Hundebox zur Selbstmontage erhalten.
(Name ist bekannt) versicherte mir dann er würde sich umgehend melden, wieviel man mir geben würde für die ganzen Montagearbeiten die ich selber durchführte, auch die Höhe für einen Schadensersatz den Lackschaden betreffend würde er mir mitteilen, wenn ich ihm denn ein Foto schicken würde.
Ich habe die Fotos geschickt, den Lackschaden ausgebessert, die 3. Bremsleuchte montiert und mitgeteilt hat man mir nichts.
Die Hundebox war nicht abgeändert und paßte nicht. Ich änderte nun die Hundebox halt auch noch selber ab und montierte diese dann.

Bei Zulasser wurden dann Bremsproben durchgeführt mit einem Fahrzeuggewicht von 3 Tonnen. Die Bremswerte lagen knapp 25% unter dem geforderten Mindestwert. Mein Geduldsfaden, der eigenlich sehr stabil ist war nun gerissen. Ich teilte (Name ist bekannt) das Testergebnis mit und schickte Ihm auch die Protokolle.
Mein größter Ärger war, daß mir nur mehr eine Woche Urlaubszeit überblieb, um das Wohnmobil zu nutzen. (Name ist bekannt) machte mir daraufhin den Vorschlag das Fahrzeug doch zu nutzen(trotz nich funtionierenden Bremsen!!!), da es ja Vollkasko versichert sei. Diese Aussage möchte ich hier nicht weiter kommentieren.

Das Fahrzeug wurde dann von Bimobil abgeholt. Zwischenzeitlich teilte ich mehrmals schriftlich und telefonisch mit, daß man bitte die Lenkradabdeckung ordnungsgemäß montieren solle.
Diesmal wurde ein Fehler bei der Bremsanlage gefunden, vermutlich aber auch das erste mal wirklich ernsthaft gesucht.
Die Lenkradabdeckung wurde wieder nicht gemacht und das Fahrzeug nach Österreich gebracht. Bevor ich dann dies zum xtenmale beanstandete habe ich (Name ist bekannt) ein Video geschickt, bei dem man sieht, daß die Hupe hängenbleibt, denn geglaubt wird einem Kunden ja offensichtlich nichts.
Ich mußte nun das Fahrzeug wieder zum Zulasser bringen mit Hardtop. Bei Umsatteln öffnete ich das Fahrerfenster und es blieb auf, ein weiterer Schaden bei einem Auto, daß nun schon 2 Monate in meinem Besitz war, 2.600km auf dem Tachometer hat und noch keine Sekunde genutzt werden konnte.

Ich brachte das Fahrzeug zu nächstgelegenen Nissanhändler (25km). Die Scheibe wurde dort repariert. Die falsch montierte Lenkradabdeckung sah dieser auf den ersten Blick. Er reparierte auch diese und erklärte mir, daß man die Abdeckung schon mal entfernt hatte und dann nicht mehr richtig angebracht hat.Das ist eigentlich sehr gefährlich, da sich der Airbag dahinter befindet!
So wie es nun aussieht bekomme ich jetzt nach 2,5 Monaten, ca. 70 Reklamationsemails, unzähligen Telefonaten und 1000 sinnlos gefahrener Kilometer ein Kennzeichen.

Rückvergütung habe ich noch keine erhalten. Daraufhin habe ich die Kosten selbst zusammengestellt und an Bimobil verrechnet.
Allerdings sehr großzügig für Bimobil: ~€1.300.-

Ich erhielt kein Geld. Nach mehreren Mails und Telefonaten wurde mir mitgeteilt, man würde mir nur die Hälfte bezahlen, da einem die „Hände gebunden“ seinen!?!?!
Ich erhielt gar kein Geld!
Erst als mein mittlerweile hinzugezogener Anwalt einen Brief an Bimobil schickte wurde mir die Hälfte des Betrages überwiesen. Ich hörte dann nur noch von den Anwälten der Firma Bimobil. Mein Anwalt hat mir abgeraten zu klagen, da der Gerichtsstand in Deutschland ist, was für mich ein enormer Zeitaufwand bedeutet hätte. Das wußten natürlich auch die Anwälte von Bimobil.
Ich habe dann aufgegeben.

Nun habe ich das Fahrzeug bald ein Jahr! Was geschah weiter:

Letzten Herbst der 1. Urlaub mit Bimobil.

Nach 100km löste sich die Abdeckung des Wassertanks der Wohnkabine!
Das Schloß des Ventils zum Ablassen des Schmutzwassers ist herausgefallen.
Die Heizung war nach einem Tag Betrieb kaputt (0°C Außentemperatur!). 200km zur nächsten Servicestelle. 1 Urlaubstag versaut! Dichtung war beim Einbau zerquetscht worden.
Die Innenverkleidung im Fahrzeug hat sich an vielen Stellen gelöst und mußte neu angebracht werden.
Die Schlösser des Hardtops frieren gleich ein und funktionierten nicht mehr zu Winterbeginn. Jett Ende Winter sind so komplett Oxidiert und kaputt. Schöne Rostspuren über der Heckklappe.
Die verlängerte Auspuffanlage mußte komplett neu montiert werden, da sie extreme Vibrationen und eine starke Geräuschentwicklung verursachte.

Ich habe diese ganzen Fälle dem Hersteller gar nicht mehr mitgeteilt, da ich mich nicht noch mehr ärgeren möchte und Gutachten brauche ich auch keine mehr.
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von Mark. Grund: Name der Verkäufers unkenntlich gemacht

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13 Jahre 1 Monat her #2 von lio
lio antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Mein Gott, daß hört sich an wie ein schlechter Traum.
Für den Preis kann man eigentlich was gutes erwarten.

Liebe Grüße
Lioba

Nissan Navara D40
Tischer 200 H
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13 Jahre 1 Monat her #3 von spiess01
spiess01 antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Ist Bimobil so ein „S... daskannichjetztwirklichnichtsoausschreiben :evil: “?

Was Du da beschreibst ist doch der blanke Wahnsinn!
Ich hoffe wohl dass, dies ein Einzelfall ist?? Aber Grund genug für alles die mit Bimobil zukünftig Geschäfte machen, mal über einen Gewährleistungseinbehalt oder eine Gewährleistungsbürgschaft nach zu denken. Im Anlagenbau durchaus üblich und wer wirklich Qualität liefert und zu seinen Zusagen steht hat damit überhaupt kein Problem. Dumm nur das das in dieser Branche leider nicht üblich ist.

Aber es sollten mal ein paar damit anfangen bevor sie bei Bimobil etwas für 80k kaufen.

Ich wünsch alles Gute und keine weitere Schäden oder Mängel

Gruß Stefan

Viele Grüße
Stefan

L200 mit Husky 230, Umbau auf D-Max, aktuell Amarok XXL mit Eigenbaukabine
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13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #4 von gelöscht
gelöscht antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
also ich glaube mir würde da so der A.... platzen, dass ich zusehen würde, dass die das Fahrzeug zurück nehmen und ich meine 80k wieder bekomme... weil irgendwann ist auch Schluss.

§ 439 Nacherfüllung

(1) Der Käufer kann als Nacherfüllung nach seiner Wahl die Beseitigung des Mangels oder die Lieferung einer mangelfreien Sache verlangen.

(2) Der Verkäufer hat die zum Zwecke der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten zu tragen.

(3) Der Verkäufer kann die vom Käufer gewählte Art der Nacherfüllung unbeschadet des § 275 Abs. 2 und 3 verweigern, wenn sie nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich ist. Dabei sind insbesondere der Wert der Sache in mangelfreiem Zustand, die Bedeutung des Mangels und die Frage zu berücksichtigen, ob auf die andere Art der Nacherfüllung ohne erhebliche Nachteile für den Käufer zurückgegriffen werden könnte. Der Anspruch des Käufers beschränkt sich in diesem Fall auf die andere Art der Nacherfüllung; das Recht des Verkäufers, auch diese unter den Voraussetzungen des Satzes 1 zu verweigern, bleibt unberührt.

(4) Liefert der Verkäufer zum Zwecke der Nacherfüllung eine mangelfreie Sache, so kann er vom Käufer Rückgewähr der mangelhaften Sache nach Maßgabe der §§ 346 bis 348 verlangen.


§ 440 Besondere Bestimmungen für Rücktritt und Schadensersatz

Außer in den Fällen des § 281 Abs. 2 und des § 323 Abs. 2 bedarf es der Fristsetzung auch dann nicht, wenn der Verkäufer beide Arten der Nacherfüllung gemäß § 439 Abs. 3 verweigert oder wenn die dem Käufer zustehende Art der Nacherfüllung fehlgeschlagen oder ihm unzumutbar ist. Eine Nachbesserung gilt nach dem erfolglosen zweiten Versuch als fehlgeschlagen, wenn sich nicht insbesondere aus der Art der Sache oder des Mangels oder den sonstigen Umständen etwas anderes ergibt.

und in dem Fall denke ich mal das es wohl wichtig ist ob die Bremse tut oder nicht... bei einem Streitwert von 80k€ würde ich meine Rechtsschutzversicherung aber total in Anspruch nehmen... egal ob es lange dauert!
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von gelöscht.
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13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #5 von QuestMan
QuestMan antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Mir erscheint es in erster Linie so, das es dem Beitragersteller nur darum geht hier "Front" gegen Bimobil zu machen.
Vor allem, da er das Fahrzeug mit Kabine ja nun wohl schon eine ganze Weile besitzt.
Ich finden den Beitrag wenig hilfreich.

Ein nicht unerheblicher Teil der "Reklamationen" sind auf das Fahrzeug und das reine Fahrzeug-Zubehör bezogen,
worauf einen Wohnkabinen-Hersteller wenig Einfluss hat.
Ebensowenig auf die teilweise recht merkwürdigen Besonderheiten der österreichischen Fahrzeug-Zulassung.

Solche "Vorfälle" können nie nur einseitig dargestellt werden.
Auch eignet sich ein Forum dieser Art nicht unbedingt dazu, hier Klärungen herbei zu führen.

Grüße
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von QuestMan. Grund: Nach Rückspr. mit Mark wieder aufgemacht.

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13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #6 von hanshermann
hanshermann antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Ein Bekannter betreibt in Bayern eine kleine Wohnmobilwerkstatt und der berichtete mir vor ca. 6 jahren von folgender Rechtsauffassung der Firma Bimobil:
Ein Kunde vertraute auf die Formulierung, dass man bei Bimobil 10 Jahre Garantie auf die Dichtigkeit der Kantenleisten hat. Nach ca. 3 Jahren kam er zu meinem Bekannten in die Werkstatt und dort wurde ein kapitaler Wasserschaden festgestellt. Mein Bekannter schickte den Kunden zu Bimobil um die Sache zu richten, da es ja Garantie auf die Kantenleisten gab. Bimobil dichtete die Kantenleisten ab, die Folgeschäden blieben am Kunden hängen. Im Gerichtssaal bekam Bimobil recht, da in den Garantiebedingungen zu lesen war, dass die Folgeschäden nun mal nicht Bestandteil der Garantie waren.
Ich weiß nicht inwiefern sich eine Firma heutzutage eine solche Kundenverarsche noch leisten kann.
Vielleicht kann hier einmal ein Bimobileigner in den Statuten nachlesen, ob sich an dem Passus der "Folgeschäden" seit damals etwas verändert hat. Wenn ein Unternehmen von einem Kunden 80.000,-€ einsackt, kann man schon einen gewissen Service verlangen. Wenn ich richtig gelesen habe, hat Bimobil auch das Fahrzeug geliefert- und auch daran verdient- und ist als Verkäufer an das Gewährleistungsrecht der EU gebunden.
Gruss
Hansi

Pickup Nissan D23, vorher D40 bei beiden keine Rahmenverstärkung, keine Luftfeder, nur eine schnöde, billige Überarbeitung des Federpaketes, keine Auflastung.
Wohnkabine Nordstar Camp 8L, ohne überflüssigen Schnickschnack.
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von hanshermann.
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13 Jahre 1 Monat her #7 von Luki
Luki antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra

QuestMan schrieb: Mir erscheint es in erster Linie so, das es dem Beitragersteller nur darum geht hier "Front" gegen Bimobil zu machen.
Vor allem, da er das Fahrzeug mit Kabine ja nun wohl schon eine ganze Weile besitzt.
Ich finden den Beitrag wenig hilfreich.

Ein nicht unerheblicher Teil der "Reklamationen" sind auf das Fahrzeug und das reine Fahrzeug-Zubehör bezogen,
worauf einen Wohnkabinen-Hersteller wenig Einfluss hat.
Ebensowenig auf die teilweise recht merkwürdigen Besonderheiten der österreichischen Fahrzeug-Zulassung.

Solche "Vorfälle" können nie nur einseitig dargestellt werden.
Auch eignet sich ein Forum dieser Art nicht unbedingt dazu, hier Klärungen herbei zu führen.


Hey,

sicher ist diese Darstellung nur die eine Seite der Story. Trotzdem sind die genannten Probleme in dieser Anzahl für ein Fahrzeug das 80000€ kostet und von einer rennomierten Firma gebaut wurde schon sehr bemerkenswert.
Gut, für manche Dinge mag Bimobil nichts können. Aber letzlich verkaufen sie ein Gesamtpaket.

Ich finde solche Erfahrungen gehören unbedingt in dieses Forum. Da sowas Einblicke gesattet, die man in der Verkaufshalle des Herstellers eben nicht bekommt. Und wenn jemand beschreiben würde wie gut sein Kabinen-Kauf geklappt hat, würde auch keiner sagen: "Das gehört hier nicht her". Klar, lösen kann man das Problem hier nicht.

Luki

2009er BT50 & Nordstar Eco 200
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13 Jahre 1 Monat her #8 von SAM
SAM antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Da es hier um " Bimobil Pro und Kontra " geht, will ich auch mal als Bimobil Eigner meine Meinung
dazu loswerden.

Wir haben unsere Bimobil Kabine 2008 gekauft, wobei ich das Trägerfahrzeug, damals ein Ford Ranger,
schon hatte.

Der Kauf wurde auf der Messe Düsseldorf 2007 getätigt und der Ausliefertermin für März 2008
festgelegt.

Die Kabine konnten wir zum vereinbarten Zeitpunkt abholen, dazwischen waren noch 2 Sonderwünsche unsererseits und 2mal haben wir die Produktion besichtigt, alles zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Wir sind damals von Bimobil aus direkt in den Sardinienurlaub gefahren und haben einen super Urlaub gehabt.

Ein Mangel hatte ich von Anfang an, es wurde zwar auf der Messe gesagt, dass die Gewichte knapp hinkommen, aber beim Nachwiegen meinerseits hatte ich einiges zuviel an GG und Hinterachse.

Beim Gewichtsthema sind in meinen Augen alle großen Hersteller am schummeln.

Deshalb und weil ich den Landy für stabiler halte, habe ich auch auf Defender 130 umgerüstet.


Ein halbes Jahr später hatten wir ein paar kleine Mängel, alles Zulieferprodukte von anderen Firmen.
Diese Mängel wurden anstandslos von Bimobil beseitigt.


Wir haben Anfang des Jahres 2011 ein defektes Türschloss an der Kabine entdeckt, zum zweiten Mal,
sofort habe ich nach 2 Tagen ein Neues per Post zugesendet bekommen.

Ich will damit sagen, es ist nicht alles gut, die Eingangstür welche mittlerweile nicht mehr in Husky Kabinen eingebaut wird, hängt immernoch schief,
aber Bimobil bemüht sich und ich kann über die eigentliche Qualität und Fertigung der
Bimobilkabine nur gutes sagen.
:Meinung:

Meine nächste Kabine wird vielleicht etwas kleiner ausfallen, aber Bimobil kommt immernoch in die engere Auswahl.


Nun zu Dir Klehens:
Jeder kann hier seine Meinung kundtun, aber warum stellst Du Dich nicht erstmal vor...

Es ist auch nur eine Seite die geschildert wird.


Grüsse Stefan

Defender 130 und Ortec Integralkabine

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13 Jahre 1 Monat her #9 von Volker1959
Volker1959 antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra

QuestMan schrieb: Mir erscheint es in erster Linie so, das es dem Beitragersteller nur darum geht hier "Front" gegen Bimobil zu machen.
Vor allem, da er das Fahrzeug mit Kabine ja nun wohl schon eine ganze Weile besitzt.
Ich finden den Beitrag wenig hilfreich.

Ein nicht unerheblicher Teil der "Reklamationen" sind auf das Fahrzeug und das reine Fahrzeug-Zubehör bezogen,
worauf einen Wohnkabinen-Hersteller wenig Einfluss hat.
Ebensowenig auf die teilweise recht merkwürdigen Besonderheiten der österreichischen Fahrzeug-Zulassung.

Solche "Vorfälle" können nie nur einseitig dargestellt werden.
Auch eignet sich ein Forum dieser Art nicht unbedingt dazu, hier Klärungen herbei zu führen.

Ralf und ich sind ja nicht immer einer Meinung, aber da stimme ich ihm zu!
Was hat das alles denn mit Bimobil zutun??
Und das klingt auch alles echt komisch :shock: Nissan liefert doch kein Auto aus bei dem die Bremsen nur 25% Leistung haben! Sorry aber das glaube ich nicht!! Haben sie da nur an ein Rad ne Bremsscheibe geschraubt oder wie?? Selbst wenn der Bremskraftverstärker nicht funzt ist trotzdem 100 % Bremsleistung da, wenn man stark genug aufs Pedal tritt!
Da würde ich auch mal gern die andere Seite hören!!!
Klingt für mich alles etwas komisch!

Früher Ford F350 Dually mit Adventurer Slideout
und jetzt im Sommer Camper und im Winter Zweitwohnsitz mit Rädern :-)
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13 Jahre 1 Monat her #10 von 111Dark
111Dark antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Ich würde sagen zu viel gewollt. Lieber mit kleinem Gepäck Reisen als ein Auto überfordern. Damit meine ich Radstandverlängerung, Auflastung usw. Ich denke das war einfach alles zuviel des Guten.

[img size=150px]www.wohnkabinen-magazin.de/images/karte/111Dark.png[/img]

Wenn ich die Augen zumache und träume, steht jedes mal meine fertige Geocamper

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13 Jahre 1 Monat her #11 von ...
... antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Hallo Steffen,

na, so würde ich das nun auch nicht sagen.

Es ist so schwer hier eine Ferndiagnose zu stellen.

Man kennt, wie schon vorher geschrieben, nur die Seite des Geschädigten, dann war man nicht selbst mit der Nase dazwischen, damit man irgend etwas überhaupt beurteilen kann.

Dann kennt man den Vertrag nicht, die Leistungen der Firma nicht usw. Das sind alles nur Vermutungen und der Fred-Eröffner hat über die vertraglichen Sachen kein Wort verloren.

Vielleicht äußert er sich dazu noch.

Also : abwarten, was noch so (vielleicht) kommt. :genau:

In ein Forum denke ich schon, dass es gehört, allerdings stimme ich den Anderen zu, dass es keine sehr schöne "Vorstellung" eines Forums-Neulings ist. :Meinung:

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13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #12 von QuestMan
QuestMan antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Das hat hier noch keinen stutzig gemacht:

Die verlängerte Auspuffanlage mußte komplett neu montiert werden,
da sie extreme Vibrationen und eine starke Geräuschentwicklung verursachte.


Sollte es sich hier etwa um einen Nissan mit Rahmenverlängerung "ala" Bimobil handeln.? :roll:
Auch das es ein DoKa war erkennt man an dem entfernten Dachträger
Solche Maßnahmen kaschieren eigentlich nur, dass die Wahl des Basisfahrzeugs falsch ist für die Größe und Gewichtsklasse einer Kabine.
Wenn das der Fall ist, braucht man sich im Nachhinein auch gar nicht mehr bei einem Auto-Markenhändler blicken lassen.
Von der Seite her ist die Gewährleistung dann schlichtweg erloschen.
Insofern war der Kauf für einen Kunden aus AT die denkbar schlechte Wahl.


Ich sagte ja, man erfährt bei sowas oft nur die halbe Wahrheit.
Ansonsten kauft man das Basisfahrzeug bei einem Händler der Autos verkauft.
Ich gehe ja auch nicht zum Schreiner, wenn ich mir die Haare schneiden lassen will. :Meinung:

So genug "Gemutmaßt". Bringt eh alles nix. :roll:

Grüße
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von QuestMan.

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13 Jahre 1 Monat her #13 von klehenz
klehenz antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Richtig!

Bimobil hat das Fahrzeug geliefert samt Umbau!
Ich habe ein komplettes Fahrzeug bei Bimobil gekauft. Hätte ich das Fahrzeug selbst woanderst gekauft, wäre der Umbau wesentlich teurer geworden!

lg

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13 Jahre 1 Monat her #14 von klehenz
klehenz antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Der Beitrag ist nicht hier um das Proem zu lösen. Das mach ich schon alleine. :-)
Aber ich denke die Informationen sind ja nicht ganz uninteressant!

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13 Jahre 1 Monat her #15 von klehenz
klehenz antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Hallo Stefan oder Sam, oder wer immer du bist! ;-)

Ich heiße Bertram Klehenz und komme aus Österreich.
Was ich hier geschrieben habe ist größtenteils der idente Text den Bimobil als Reklamationemail von mir erhalten hat und sie haben auch nichts davon widerlegt sondern haben es einfach so hingenommen und mir einen kleinen Geldbetrag als Entschädigung überwiesen.
Die Geschichte ist halt einfach so abgelaufen.
Es freut mich für dich wenn du mehr Glück hattest. Du kannst mir glauben, ich würde hier viel lieber was positives berichten.
lg

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13 Jahre 1 Monat her #16 von klehenz
klehenz antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Hallo Ralf.
Das ist einfach zu erklären.
Ich habe das Fahrzeug bei Bimobil samt Radstandsverlängerung gekauft!.
Dabei wurden die Bremsleitungen verlängert und ein Luftfahrwerk eingebaut. Die meisten Pickups haben einen achslastabhängigen Bremskraftregler, dieser mißt die Einsinktiefe an der Hinterachse (je mehr Beladung desto mehr Bremskraft auf der Hinterachse!). Dies verändert sich mit dem Einbau eines zusätzlichen Luftfahrwerkes, aber der Bremskraftregler wurde nicht verändert. Das ist der 1. Fehler. Der 2. Fehler war, dass man nach dem verlängern der Bremsleitungen das Bremssystem nicht richtig entlüftet hatte. Diese Wirkung dürfte dann auch klar sein.
Wieso sollte ich denn so eine Storry erfinden????
Gruß
Bertram

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13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #17 von klehenz
klehenz antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Hallo Michael.
Da hast du recht. Das ist alles andere als eine schöner 1. Beitrag. Ich hatte mir das auch anderst vorgestellt. Aber das ist halt nun mal so passiert. Die vertraglichen Details sind hier auch nicht nötig. Bremsen die nicht funktionieren gehören nicht auf die Straße.
Ich wäre jedenfalls froh gewesen, wenn ich vorher gewußt hätte wie das mit dem Hersteller läuft. Dann hätte ich einen Restbetrag zurückgehalten bis das Fahrzeug typisiert gewesen wäre. Aber ich durfte das Gelände mit dem Fahrzeug nicht verlassen bevor die letzte Teilzahlung erfolgt war. Das wunderte mich schon damals ein bißchen, aber jetzt weiß ich warum.

lg
Bertram
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von klehenz.

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13 Jahre 1 Monat her #18 von klehenz
klehenz antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Hallo Questman.
Ich denke der einzige der hier "Mutmaßt" bist du.
Zur denkbat schlechten Wahl der des Fahrzeuges möchte ich dir eines sagen.
Ich war einen halben Tag bei Bimobil und habe mich bezüglich Fahrzeugwahl für ihre Kabinen beraten lassen. Dort hat man mir versichert, daß es überhaupt kein besseres Basisfahrzeug gibt als den Nissan Navara, nur dieses Modell habe die Hinterachgslast wirklich im Griff usw usw. Ich habe mich also schon bei der Fahrzeugwahl vom "Profi" beraten lassen.
Zu deiner "schlauen" Aussage "Wenn ich die haare schneiden will geh ich nicht zum Schreiner!"
Ich wollte das Fahrzeug beim Händler kaufen. Dann hat Bimobil mir ein neues Angebot gemacht, dass der Umbau, wenn sie das Fharzeug nicht selber liefern wesentlich teurer werden wird!
Außerdem ist es ja nicht grundverkehrt alles aus einer Hand zu kaufen, da sonst sehr oft die Schuld bei Mängeln hin und her geschoben wird.
Wenn du genaueres wissen willst kannst du mich jederzeit fragen.
Gruß
Bertram

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13 Jahre 1 Monat her #19 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Hallo Bertram

Erstmal willkommen im Forum :welcome:

Da ist ja fast alles schief gelaufen.

Wie du schreibst "alles aus einer Hand " mag ja manchmal auch o.K. sein.
Aber in dem Fall eher nicht

Da Bimobil kein Autohändler ist wird der nur als Vermittler auftreten.
Schau mal deinen Vertrag an ich tipe nur auf Vermittlervertrag.
Jeder Nissan-Händler wird voll bgeistert sein wenn du mit so einem umgebauten PU ankommst
und Garantiereparaturen einforderst.
Die Radstandsverlängerung macht meines Wissens nicht Bimobil selbst.
Also sind die auch wieder nur Vermittler.
Absoluter Pfusch ist natürlich die Entlüftung der Bremsleitungen und das bei jeder Zusatzfeder
der ALB neu eingestellt weden muß das sollte wohl klar sein. -- da kann Bimobil auch nichts dafür.

Und ein Großteil deiner Mängel bezieht sich auf das Fahrzeug und deren Umbau
sowie auf Zubehör wie das Hardtop, Hundebox.

Mehr als Schwach finde ich aber die Reaktion von Bimobil wie in den Fall mit dem Kunden umgegangen wird.
Service schaut anders aus.

Und die Aussage "daß es überhaupt kein besseres Basisfahrzeug gibt als den Nissan Navara"
na ja da halt ich mich jetzt raus.
Nur so viel von meiner Seite ---
wenn ich ein Fahrzeug auflasten muß um eine Wohnkabine im einigermaßen legalen Bereich fahren zu können
dann hab ich die falsche Kabine -- noch dazu mit so massiven Veränderungen am Rahmen.

Hätteste dich früher hier gemeldet ,ich glaub von der Radstandsverlängerung hätte dir jeder abgeraten.
Ist aber passiert , machs beste draus und trotzden noch schöne Urlaube mir der Kabine.

Noch was :ich bin weder verwandt noch verschwägert noch in der Firma tätig ,trotz meines Namens.

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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13 Jahre 1 Monat her #20 von QuestMan
QuestMan antwortete auf Aw: Bimobil Pro und Kontra
Lieber Bertram,

na da lag ich mit meinen Mutmaßungen ja gar nicht falsch.
Die ich mir hätte sparen können, wenn Du die Fakten gleich erwähnt hättest.

Ein "verlängerter" Navara. ;-)

Klar das Auto hab ich auch, ist auch sicherlich kein schlechter Kabinentransporter.
Nur das was Bimobil da macht, würde ich nicht gerade als ideale Lösung betrachten. :Meinung:

Übrigens, den Lastabhängigen Bremskraftregler brauchst Du hier wohl kaum einem zu erklären. :mrgreen:
Einer der Gründe warum ich eine Luftfederung ablehne.

Aber ich bin ja kein Fachmann und gebe hier nur meine unmaßgebliche persönliche Meinung wieder. :P

Grüße

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