Topic-icon Frage Projekt GFK-Kabine

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2 Jahre 8 Monate her - 2 Jahre 8 Monate her #1 von Waldmaennchen
Projekt GFK-Kabine wurde erstellt von Waldmaennchen
Hallo, ich stelle euch mein Projekt GFK Kabine vor. Wir waren bisher 28 Jahre mit einer Alu Kabine aus Californien (Fabrikat Davelyn) unterwegs. Die war auf 3 verschieden Fahrzeugen: VW Taro ( Hilux), Ford Transit DoKa Pritsche mit 2 Kindern und zuletzt auf einem Ranger. Auf den Ranger Single Cab kommt jetzt  eine Wintertaugliche GFK Kabine. Nach vielen Jahren mit der Wohnkabine wissen wir genau wie eine neue aussehen soll und was wir brauchen und was nicht: Platz für 2 Fahrräder unter Verschluss; leicht, geländegängig; kompakt, ohne überflüssigen Schnickschnack. Weil ich  nur 173 groß bin brauche ich keine 2m Stehhöhe. Das gibt es nicht zu kaufen, also muss ich selber bauen. Die Wände sind aus 25mm GFK Sandwich und das Dach sowie der Alkoven rundherum aus 40mm. Es gibt eine Hecktüre und große Heckklappe für die Fahrräder, Kampingtisch, Klappstühle, Benzinkocher.  Das Wasser kommt aus einem Wassersack oder Kanister der über der Spüle hängen. Die Übrigen Säcke kann ich hinter den Sitzen im Auto oder in der Radkästen lagern. Das bringt den Schwerpunkt runter und nach vorne.. Nur für die Dusche gibt es eine Pumpe aus dem Kanister der vorher mit warmem Wasser befüllt wird. Damit kannst du draußen oder drinnen duschen. Die Heckklappe wird nach oben geklappt und hällt direkt den Vorhang der Außendusche. Ich bin noch unschlüssig was die Größe des Paneels der Solaranlage und der Batterie angeht.  Davon habe ich auch wenig Ahnung. Ich werde die Diskussionen Forum verfolgen. Ich denke da kann ich lernen. Es freute mich wenn euch meine Gedanken für euer Projekt anregen.  L.G Winni

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Letzte Änderung: 2 Jahre 8 Monate her von Waldmaennchen.

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2 Jahre 8 Monate her #2 von PickUpdailydriver
PickUpdailydriver antwortete auf Projekt GFK-Kabine
Hallo Winni !!
Herzlich Willkommen !!
Ich sehe schon Du hast ja einen Plan !!
Solartechnisch kann ich nur meine Erfahrung zum besten geben, ist ja von so vielen Faktoren abhängig, Verbraucher, Reisezeit in Tagen/Wochen/Monaten , Reise Ort.
In meiner Absetzkabine (Autark) hatte ich 140W Solar mit 88 Ah Bleibatterie (mir war wichtig das ich sie im Notfall als Starterbatterie (beide gleich groß) verwenden kann. Damit funktionierte an einem Winterwochenende Licht, eine Webasto HL 2000 ohne Probleme zwei Nächte a´ 9 Stunden non Stop .
Im Sommer Wasserpumpe, Licht, Engel  Kompressor 32l Kühlbox (8°C), April -Oktober ohne Unterbrechung .
Jetzt mit dem Bimobil Aufbau im jetzigen Zustand auch Autark hab ich das Ähnlich gelöst, 2x 100W Solar, 2x70 Ah Gel aus dem selben Grund wie oben, Verbrauch ist jetzt etwas höher, Kissmann Komp. Kühlschrank (24H) ,Spannungswandler (gelegentlich) .
Ich mags gern überschaubar und einfach, es gibt aber auch 1000 andere Lösungen die auch zum Ziel führen !!
Mit den Wassersäcken .... wünsch ich dir das die nie durchscheuern wenn was drin ist !!!
Ansonsten..... Weitermachen !!

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und Berichten.
Beste Grüße aus Niederbayern
Peter

 

Hilux LN 105 DoKa
Hilux LN 110 X Cab mit Aeroplast Explorer,
Hilux LN 105 Single mit Festaufbau Bimobil 220 Husky mit 1,8m Breite.

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2 Jahre 8 Monate her #3 von Hendrik
Hendrik antwortete auf Projekt GFK-Kabine
Hallo Winni,
willkommen hier und viel Spaß beim Rumstöbern. Solartechnisch habe ich mich an folgendem Muster orientiert.

 

Gruß Hendrik

 

Amarok und Tischer 220

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2 Jahre 8 Monate her #4 von Waldmaennchen
Waldmaennchen antwortete auf Projekt GFK-Kabine
Danke für die Infos an Hendrik und Peter. Das Beispiel für die Auslegung passt für mich schon. Die Heizung kann man vernachlässigen weil die Kühlbox nichts zieht wenn es so kalt ist das geheizt wird.  Wenn es eng wird mit der Batterie dann wandert die Kühlbox  nachts in den unbeheizten Stauraum. Eine Gel Batterie die als Starthilfe fungiert hat Vorteile. Eine LiFePo Batterie ist bei Gleicher Leistung , immerhin kann man bis 80% entnehmen, mindestens 10kG leichter. Bei einem Ranger ohne Sonderfahrwerk zählt jedes Kilo.
Sollten die Autobatterie und die Zusatzbatterie getrennt sein? Bei LiFe Po fast schon ein muss. Booster oder den Umweg über einen Spannungswandler auf 230V und ein Universlladegerät mit dem sowohl die Fahrzeugbatterie als auch die Zusatzbatterie (egal  ob Gel oder LiFePo) geladen werden können? 
Bei der Fahrt kann mit der Lima die Zusatzbatterie geladen werden und bei schwacher Hauptbatterie kann die Zusatzbatterie  die Starterbatterie laden. Das hat den Charme das beide Batterien zB. im Winter mit Landstrom geladen werden können. Es gibt außerdem keine feste 12V Verbindung zwischen beiden Batterien über die ggf. hohe Ströme fließen.
Und dann kommt noch die Batterie von E-Bike ins Spiel. Das Ladegerät braucht 230V . Es gibt zwar 12V auf 36V Ladegeräte aber das bringt zusätzliche Kosten und Gewicht. Auch hier hilft der Spannungswandler 12 auf 230V. Je nach dem was gerade zur Verfühgung steht kann es mit Landstrom, Solar oder Lima gespeist werden. Kostet halt Wirkungsgrad.
Die Solaranlage braucht dann, nur auf der Paneelseite, etwas mehr Leistung .  500WSt Fahradakku bei 36V braucht 10 Stunden bei einer 200W Anlage. Wenn der Akku nur halb leer gefahren ist sind das immer noch 5 Stunden.
Wenn ich eure Erfahrungswerte und Auslegung berücksichtige ist das Mindeste 200W Paneel und 50 Ah LiFePo oder 100 Ah Bleibatterie was ich installieren muss.
Das Ladegerät und und der Spannungswandler müsten außerhalb von der Kabine installiert sein. Damit kommt nur 12v ins Haus und die Installationsvorschriften für 230V mit Sicherung, Erdung , FI und Fachhandwerker finden keine Anwendung. Ist die Einschätzung richtig? Hat jemand so etwas umgesetzt? Denkfehler drin?
Viele Fragen ich bin halt kein Elektriker.
Danke für die prompte Aufnahme in die Runde und die wertvolle Hinweise.
Winni.
 

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2 Jahre 8 Monate her #5 von BiMobil
BiMobil antwortete auf Projekt GFK-Kabine
@ Winni

Alles Wunschgedanke 

Ob Batterien parallel geschalten oder über Booster kommt auf den Batterietyp an 
wichtig ist die Ladeendspannung (steht in den Datenblättern der Batterien )

Dein E Bike Ladung hinkt etwas 

Für einen 500er Akku mit 36 V über Wandler benötigst du 45-50 Ah 
Für 2 Akku dann 90-100 Ah 

Während des Tages wirst du mit dem Bike unterwegs sein , da kannst du nicht laden .
Also mußt du die knapp 100 Ah fürs Ebike erstmal laden und speichern
(zusätzlich die Energie für die Kabine wie auch einem vorhandenen Kompressorkühlschrank )

Ich würde 200 Ah LifePo4 und 300 W Solar einplanen .

Ist alles für leere Velo - Akkus geplant 

Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine

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2 Jahre 8 Monate her #6 von Lender
Lender antwortete auf Projekt GFK-Kabine
Sehr schönes Projekt. Es gibt aber auch diverse Firmen welche GFK-Kabinen nach Mass bauen ;)

Wir haben 200W Solar, ein Votronic VBCS (Eierlegende Wollmilchsau unter den Ladegeräten) und eine 120Ah AGM.

Bei den Verbrauchern haben wir eine 45l Kühlbox, Dieselstandheizung, 150W Wechselrichter und Kleinkram wie Wasserpumpe und Beleuchtung.

In den letzten Skiferien lief die Standheizung durch und die Kühlbox wurde auch "geheizt". Unsere Paneele sind 25 Grad geneigt da Klappdach, am Nachmittag war aber dank gutem Wetter die Batterie wieder voll. Verbrauch waren so 240Wh pro Nacht. Bei schlechtem Wetter hätten wir nach zwei Tagen an den Landstrom gemusst. Wenn täglich 1h gefahren wird reicht es auch beim schlechtesten Wetter. 

Gruess Leon

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2 Jahre 8 Monate her #7 von Waldmaennchen
Waldmaennchen antwortete auf Projekt GFK-Kabine
Hallo Bimobil, deine Berechnung stimmt natürlich. In der Beschreibung habe ich leider nicht erwähnt das nur ein E-Bike dabei ist. Meine Frau mag es bequemer und ich mag selber treten. Ich gehe davon aus das der Bike Akku höchstens zu 50% am Tag entladen wird.  Bei schlechtem Wetter überhaupt nicht. Also 250 Wh an Sonnentagen. Das hätte ich dazu schreiben müssen. Die Anlage muss aber erweiterbar sein wenn zB. das 2 E-Bike eines Tages dazukommt.
@Lender: Eure Erfahrung zeigt das mein Plan umsetzbar ist. Vieleicht doch noch ein paar Ah mehr in die Batterie. 50Ah scheint mir nun sehr optimistisch. Der Selbstbau anstatt fertig kaufen spart natürlich Geld. Ich mag aber auch Herausforderungen und mich mit neuen Werkstoffen und Arbeitsweisen auseinander setzen. Lernen macht Spaß.

Danke an alle für die Tips. Das hilft beim Entscheiden. Ich melde mich wenn die Rohkabine so weit ist.
Güße, Winni
 

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2 Jahre 8 Monate her #8 von Ohrni
Ohrni antwortete auf Projekt GFK-Kabine
Hallo Winni,
ich kann Dir nur raten, eine lifepo batterie zu verbauen. Diese sind wesentlich robuster in der Handhabung, vertragen zb wesentlich besser kurzfristige Entnahmen im Hochstrombereich, zb Kaffemaschine. Weiterhin kannst du die Kapazität nahezu vollständig ausschöpfen und musst nicht ständig Angst vor Tiefentladung haben. Bei Solarzellen kommt es sehr stark auf den  Winkel der Sonneneinstrahlung und Vermeidung von Schatten an. Stehst du unter einen Baum, ist der Ladestrom mau. Und wer will schon in drr prallen Sonne stehen. Weiterhin sind die Panels auf dem Fahrzeugdach meistens horizontal ausgerichtet, was auch nur im Hochsommer mittags gute Ergebnisse bringt. Sollte es auf jedes Watt ankommen, würde ich mir  ein oder zwei panels aufs dach packen und noch ein mobiles zusätzlich mit langem kabel ins auto legen, das Du dann in die Sonne stellen und optimal ausrichten kannst. ( bitte entsprechenden Leitungsquerschnitt berücksichtigen!)
Viel erfolg Dir, Torsten
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