Topic-icon Frage Achsbruch mit VW taro 4x4 2,4 D Wohnkabine Tischer Trail 260

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7 Monate 3 Wochen her - 7 Monate 3 Wochen her #1 von tischernick
Hallo, ich bin seit langen dabei, aber heute möchte ich mal das das Forum nutzen.
Ich bin der nick,
hatte einen glatten Achsburch, hinter dem Radlager, an der Hinterachse nach 409 Tkm
Ist das schon einem hier im Forum passiert?
Wohl Überlastung ,oder normal???
Was kann man tun?
Die Radlager des Öfteren wechseln ?
Wie sind eure Erfahrungen?
Sollte man die Steckachsen öfters mal ausbauen und auf Risse untersuchen?
Dieser Riss hat sich lange entwickelt, bis dann zum Bruch kam !

Vielen Dank für Eure Anregungen.


 
Letzte Änderung: 7 Monate 3 Wochen her von tischernick.

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7 Monate 3 Wochen her #2 von Lender
Moin Nick

Ist denn das Achsrohr gebrochen oder hoffentlich "nur" die Steckachse?

Wenn die (Steck)Achse gut ausgesehen hat, kein Rost, keine Einlaufspuren etc. kann man da m.M.n nicht viel präventiv machen.
Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber, an einem anderen Standort, ist nach 10+ Jahren plötzlich der Stempel einer Biegemaschine gebrochen und quer durch die Halle geflogen. Bis dahin keine Auffälligkeiten. Ein Ermüdungsbruch ohne Vorankündigung.

Ein Ermüdungsbruch kann durchaus passieren bei der Laufleistung, besonders wenn viel mit Ladung gefahren wurde. Auch wenn ein Riss längs durch die Achse geht, kann der erst beim Bruch entstanden sein.

Gruess Leon

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7 Monate 3 Wochen her #3 von tischernick
Danke noch mal für die schnelle Antwort,
Ja der Bruch kam mit einem Mal, ich hatte ehre auf das Getriebe getippt.
In HH mitten auf einer großen Kreuzung mit WK, beim Anfahren im ersten Gang, gab es eine Ruck und nichts ging mehr.
Den Allrad hätte ich nehmen können und nach Hause zu kommen, aber auf die Idee bin ich als Vorsichtsmaßnahme nicht gekommen.
Hätte mir viel Geld gespart, fürs Abschleppen!

Hatte ehre ein Getriebeschaden im Hinterkopf.
Heute würde ich mit dem Allrad vorsichtig nach Hause fahren?


 

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7 Monate 2 Wochen her #4 von Höhni
Hi Nick. Ich habe meine Erfahrung mit defekten Steckachsen bei unserem alten Jeep GC ZJ gemacht. Bei diesem Fahrzeug sind die äußeren Lager nicht auf die Steckachse gezogen sondern wartungsfreundlich im Achsrohr verbaut. Nachteil - es gibt keine innere Lagerschale. Die Rollen des Lagers laufen direkt auf der Oberfläche der Steckachse. Es kam zu Pitting. Dies kündigte sich allerdings geräuschvoll an. Logo auf Urlaubstour. Hab dann auf der Rücktour in Bayern abgebrochen. Die Gefahr eines Bruches war mir zu groß. Also SCHANDWAGEN!!! Wie sieht es beim VW aus ? Ähnliche Konstruktion? Sieht man eine Oberflächenschädigung (wie ) im Bruchbereich die als Kerbfall fungiert haben könnte? 
Ohne ein schadhaftes Geräusch ist ein solcher Schaden wohl kaum im Vorfeld ermittelbar. 

Gruß Marco 

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7 Monate 2 Wochen her #5 von tischernick
Danke !!!
Nein bei VW oder eben Toyota , ist das Lager  sogar mit einer Hülse Übermaß  eingepresst,  um das Lager axiil an der Stelle zu halten und wird dann noch von einem Sprengring auf der Stecksachse  gesichert.
Aber die Nut des Sprengrings war dann auf der Welle, oder Steckachse, die Sollbruchstelle für den Riss.
Da höre ich mal was, aber ich dachte eher an das Diff.
Kann das sein das durch den Riss sich da Lagergeräusche gebildet haben.
Den die Lager sind ca 40mm vom Riss entfernt ??
Nach dem Bruch  kann man ja noch mit der Waagen sich rollen lassen .

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7 Monate 2 Wochen her #6 von bb
Der Taro ist ja eigentlich ein Hilux YN 80 mit ein paar VW Dekorationen. Wenn er noch nicht repariert ist, würde ich bei den Toyota Fahrern im Buschtaxi Forum nach Ersatzteilen und Tipps fragen. Da laufen noch ein paar dieser VW, vor allem aber 5. Generation Hilux.
forum.buschtaxi.org/viewforum.php?f=6
Dass die Hinterachse eines Taro-Hilux mit einer 260er Kabine als Last über 400000km und rund 30 Jahre hält, ist in meinen Augen ein absoluter Qualitätsbeweis.
 

Diverse Transporter Eigenausbauten seit 1981, HZJ 79 mit Festkabine 2001 bis 2011; Four Wheel Ranger Popup - Eigenausbau seit 2011, zu verkaufen nach umfassender Renovierung ab Frühsommer 2024
Nissan Navara 2014 SE KC als Kabinentransporter und Lastesel,
zu verkaufen demnächst, möglichst zusammen mit der Wohnkabine.

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7 Monate 2 Wochen her #7 von tischernick
Mir ist was aufgefallen, der Simmering hat an der Stelle wo er zum Differenzialraum, die gekapselten Radlager abschirmt, eine tiefere Rille im Stahl auf der Dichtwelle am Riss hinterlassen hat, als auf der Gegenseite?

Vielleicht gab es mehr vertikale Bewegung in der Achse am Radlager, das sie dann in Sprengringnut gerissen ist?
Oder war das Radlager beschädigt ??



Dass kann heißen, das dieses Radlager, vielleicht zu viel Spiel hatten und der Grund des Achsbruches war ?
Hat da Jemand Erfahrungen??
Dazu kommen ja auch noch die Torisionskräfte, die zur Ermüdung der Steckachse an der Sollbruchstelle  beigetragen haben ???????
Vielleicht auch, aus dieser Mischung heraus ???

Vielen Dank

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7 Monate 2 Wochen her #8 von tischernick
Ja das mit dem Qualitätsbeweis, sehe ich auch so !
Sonst würde ich mir ein anderes Fahrzeug kaufen!!!
Beim Buschtaxi bin ich auch, wollte nur mal hören, ob vielleicht auch so was bei anderen Fahrzeugen im WK passiert ist ??????

Vielen Dank 

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7 Monate 2 Wochen her #9 von Lender
Ohne die Konstruktion genau zu kennen, aber die Steckachse überträgt im Normalfall nur die Antriebskräfte des Motors. Das Rad wird von den Radlagern geführt/gehalten. Man könnte auch ohne Steckachse fahren, je nach dem was das Diff dann macht.

Den Allrad würde ich nur brauchen um von der Kreuzung zum nächsten Parkplatz zu fahren. Weitere Strecken können zu grösseren Folgeschäden führen.

Ein Riss würde sich wohl höchstens bei Laständerungen des Antriebs akustisch bemerkbar machen, was aber wohl schwer zu hören sein wird.

Könnte der Sicherungsring in der Nut locker gewesen sein und sich "durchgesägt" haben? Mal nach Schleifspuren etc. suchen und ob die Durchmesser Spiel erlauben.

Gruess Leon

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7 Monate 2 Wochen her #10 von tischernick
He gute Idee, bei Laständerung hatte ich da was gehört.
War komisch dache an Diff, aber nicht laut 
Ja, mit der Vorderachse hätte ich auch nur zum nächsten Parkplatz fahren wollen!!!!
Das war die Idee von einen Freund, deshalb noch mal thematisiert 
Da hat nichts im Sprengring gerieben !!!!!

Aber die Achse hat sich horizontal  ca. 3 mm bewegt, sieht man an den Simmeringspuren am Gegenstück .
Muss älter sein, oder das Achsgehäuse hat sich verbogen !
und deshalb diese Verschiebung der Simmeringspuren ???
Die Riefe vom Simmeringspuren an der Bruchstelle ist auch viel tiefer als auf der anderen Seite der Achse
Oder doch zu viel Lagerspiel radial, dadurch musste der Simmering, mehr zur Welle hin  einfedern. .
Dadurch tiefere und breitere Abdrücke auf der Welle!
Mehr Dreck durch den verschlissenen Simmering und dadurch höheren Verschleiß
 
Das würde dem sehr nahe kommen ????

Vielen Dank 
 

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7 Monate 2 Wochen her #11 von Lender
Für 3mm Verschiebung müsste das Achsrohr sich schon ordentlich verziehen da die Welle im Zentrum verläuft. Ggf. hatte sie einfach axial Spiel. 

Wenn die Achse beim Simmering eingelaufen ist, könnte das durchaus zu einer Sollbruchstelle geführt haben. Sind ja ordentliche Kräfte die die Welle übertragen muss. Hat die Welle radial Spiel oder läuft sie nicht mehr zentrisch? War die Stelle trocken?

Gruess Leon

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7 Monate 2 Wochen her #12 von tischernick
Die Burchstelle war daneben und kann nichts mit dem Simmering  zu tun haben,
Ja das stimmt , sicher hatte die Achse viel radiales Spiel sonst wäre der Simmering nicht so einlaufen ?
Ein fast 0,4mm tiefe Delle vom Simmering , habe ich auch noch nicht gesehen,
Das muss ordentlich gearbeitet habe.

Ich vermute das die Achse mal ein schlag bekommen hat und das Lager vielleicht was weg hatte,
Dann eben vielleicht nach langer Zeit, stimmt Zentrierung nicht mehr und die Achse muss sich ständig biegen,
Irgendwann entsteht dann ein Riss und der Bruch,
Also ich werde jetzt jede 100000km die Lager wechseln , das kostet ja nichts 
Baue mir eine Abzieher für die Steckachsen,
Dann geht das Schnell 

Die Wohnkabinen sind schon schwer, 
Finde so wie so, das die Rillenkugellager der 63. Reihe  etwas schwach sind für das Fahrzeug,
Aber vielleicht muss  das auch hier die Sollbruchstelle sein, 
Besser als wenn einem das Diff, oder ein das Getriebe um Ohren fliegt .
Danke noch mal 
 

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7 Monate 2 Wochen her #13 von tischernick
Die Stelle war nicht trocken die lager waren voller öl 
Die Simmeringe laufen auf der eingepressten Haltebuchse der Radlager und sind ca 10mm im Durchmesser dicker als die Steckachse mit Nut, somit kann der Simmering nichts mit dem Riss zu tun haben.
Der Riss ist genau da, wo der Sprengring sitzt, um die eingepresste Buchse zusätzlich zu sichern.

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7 Monate 2 Wochen her #14 von Maddoc
Ich denke bei der Laufleistung, zusätzlich mit der großen Kabine ist das nichts, was aus dem Rahmen fällt.
Hinten zwei neue Steckachsen, incl. Lager und weiterfahren ohne sich Gedanken zu machen.
Wobei ich die Vorderachse auch checken würde.

Wenn ich das alles richtig gelesen habe, so hat der Taro eh Fullfloater, dann kann man seelenruhig mit Frontantrieb (und evtl. Sperre hinten) nach Hause fahren.

Gruß
Marc
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7 Monate 2 Wochen her #15 von tischernick
Interessante Sache, ob man in so einer Situation, nur mit Vorderantrieb fahren kann ??
Vielleicht nur langsam ??
Wie ist Eure Meinung ?
 

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7 Monate 2 Wochen her #16 von Lender
Dann wird es einfach ein Ermüdungsbruch gewesen sein wenn nichts zusätzlich die Stelle geschwächt hat.

Fahren kann man dann noch im Allrad mit Vorderachsantrieb, allerdings würde ich so bald wie möglich den genauen Schaden Prüfen. Wenn die Achse weit neben dem Lager gebrochen ist, könnte ein Ende der Achse oder Bruchstücke im Achsrohr schleifen und dir dieses ruinieren. 

Gruess Leon

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7 Monate 2 Wochen her #17 von tischernick
Habe ne andere Achse, komplett eingebaut !!
Somit läuft das Teil wieder.
Ich habe noch mal in der Reparatur- Historie geschaut, 
Vor 185 tkm hatte man die Radlagerund Simmeringe gewechselt und das Diff überprüft, und neue eingestellt.
Und die Lager sind nun schon ganz schön wacklig und dann das mit der komischen Simmeringriefe ???
Vielleicht liege ich mit dem Wartungsintervallen  der Radlager mit 100tkm richtig.
Im Flugzeugbau wird das auch immer nachjustiert.
 

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