Frage Frage bezügl. Aufkleber zum toten Winkel

Guten Abend,

wir wirden in ein paar Wochen durch Frankreich fahren. Wie ich nun erfahren habe, muss man seit Anfang dieses Jahres einen Hinweisaufkleber zum Toten-Winkel aufbringen. Auf bin mir allerdings unsicher, ob diese den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Gibt es da eine Norm, welcher diese entsprechen müssen, oder hat man da freie Wahl?

Lieber Gruß und danke schon einmal für die Hilfe
 

Hallo,

das gilt nur für Fahrzeuge über 3,5t. Ich glaube schon, dass die einheitlich sind. Oder gibt es unterschiedliche? Ich würde da mal im ADAC Shop nachfragen. 

Gruß Michael

Hallo Siegward : Wenn in deinem Profil oder Avatar etwas über dein Fahrzeug stehen würde wäre die Antwort einfacher !

Angles-Morts-Aufkleber
Pflicht für alle Fahrzeuge (auch Ausländische) über 3,5t,
3 Stück, vorne links und rechts, hinten rechts, da gibts dann genaue Maßangaben!
gilt offiziell nur für "Städtische Gebiete", (was  aber nicht genau definiert ist!)
Bußgelder sind heftig

Hab mich auch schon dasselbe gefragt.

Toter Winkel

Welchen praktischen Nutzen dieses (meiner Meinung nach sinnbefreite) Gesetz hat, lässt sich an folgendem Beispiel gut veranschaulichen:

Quelle ADAC:Kennzeichnung bei Gespannen nötig?"...Dagegen müssen Gespanne, deren zulässige Gesamtmasse zusammengerechnet 3,5 Tonnen übersteigt, nicht gekennzeichnet werden, wenn die zulässige Gesamtmasse weder beim Zugfahrzeug noch beim Anhänger (jeweils einzeln betrachtet) über 3,5 Tonnen liegt..."
 Ich kann also mit einem 3,5 Tonnen schweren Geländewagen oder Pickup einen 3,5t schweren Anhänger mit einer Gesamtlänge von 16 Metern durch französiche Stadtgebiete bewegen, habe dabei den toten Winkel des schrecklichen Verderbens und muss mein Fahrzeug nicht mit gelben Aufklebern verunstalten?!

 

Wer sagt denn das Deutschland das Monopol auf sinnfreie Gesetzgebung hat? 

Gruß Ulf

Sinnfrei würde ich jetzt nicht sagen... bei großen LKW macht das schon Sinn. Vielleicht hätte man die Grenze bei 7,5to ziehen sollen.
Aber wie leider so oft in der Politik, gut gedacht - schlecht gemacht

Für mich stellt sich die Frage, ob es nicht andere Mittel gibt, Radfahrer*innen für diese Gefahr zu sensibilisieren. Sinnfrei ist für mich, sich als Radfahrer*in blind darauf zu verlassen, dass Fahrer*innen eines großen Fahrzeugs in der Lage sind, beim Abbiegen die Vorfahrt des Radverkehrs in allen Situationen zu beachten. Für alle Verkehrsteilnehmer gilt, umsichtig die Umgebung im Auge zu behalten.

Über sinnfreie Gesetzgebung zu ätzen hilft jedenfalls nicht.