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Frage Kabinenqualitäten im Vergleich
- Volker1959
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Stark abhängig für die Haltbarkeit ist meiner Meinung nach der Umgang mit der Kiste

Meine stand immer im Carport wenn sie nicht aufgesattelt war! Das macht schonmal sehr viel aus :top:
Der Möbelbau bei Nordstar ist sehr schlicht gegenüber z.B. Tischer, aber alles ist topp verschraubt und nichts einfach geklebt :top:
Bei den größeren Modellen ist die Warmwasserheizung Serie, welche beim nutzen in der kalten Jahreszeit ganz klar einen Comfort-Vorteil bietet!
Tischer sieht innen etwas kuscheliger aus, was grad den Frauen oft besser gefällt!
Unsere jetzige Ami Kabine ist vom Möbelbau her vielleicht noch besser, aber von der Isolierung her und Quallität der Fenster mit den Kabinen aus der EU nicht zu vergleichen! Die Amis sind ganz sicher die Weltmeister im Elektro tackern :lol:
Aber trotzdem ist sie das viel bessere Preis/Leistungsverhältnis weil die Kabinen in den USA eben ein Großserienprodukt sind und deutlich günstiger als die Kabinen aus der EU sind!
Es kommt doch beim Kauf sehr auf den persönlichen Anspruch an :Meinung:
Das lässt sich meiner Meinung nach nicht einfach mit gut und schlecht sagen :roll:
Früher Ford F350 Dually mit Adventurer Slideout
und jetzt im Sommer Camper und im Winter Zweitwohnsitz mit Rädern

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- Lance a lot
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Das lässt sich meiner Meinung nach nicht einfach mit gut und schlecht sagen
So sehe ich das auch. Die alte Frage nach der "Qualität" ist sehr schwer zu fassen. Ein gut geplanter Grundriss in einer gut nutzbaren Kabine mit dem passenden Gewicht wäre mir persönlich wichtiger als eine perfekte Ausführung.
In den Staaten kann man z.B. für umgerechnet 7000 EUR eine neue Popup-Kabine mit Heizung, Herd, Warmwasser, Toilette und Dusche bekommen, z.B. ebay.com, 141306978411. Die Kabinen sind billig zusammengetackert, aber alles ist da und funktioniert. Wenn man das Teil nur ab und zu benutzt, es ansonsten trocken unterstellen kann, keine grossartigen Offroad-Ambitionen hat und im Wesentlichen nur im Sommer unterwegs ist, dann kann das ein perfektes Angebot sein. Ist das dann schlechte Qualität?
Holz ist aus meiner Sicht kein schlechter Werkstoff für den Zweck. Eine Wohnkabine ist nun mal ein extremes Kompromissprodukt aus Gewicht, Stabilität, Haltbarkeit und Bezahlbarkeit. Man könnte eine Kabine bauen wie ein Flugzeug, die wäre federleicht und unglaublich stabil und würde 50 Jahre ohne Probleme überleben, aber es würde (fast) niemand das Geld dafür ausgeben wollen oder können. Man könnte sie bauen wie ein Auto, dann wäre sie vielleicht viel billiger - aber die erforderlichen Stückzahlen werden niemals erreicht werden. Wohnkabinen werden aber nicht wie Autos vollautomatisch gefertigt, sondern eher handwerklich. Also sollte man auch eher handwerkliche Masstäbe anlegen.
Die EInbauteile (Heizung, Kühlschrank, Fenster, Dachluken undsoweiter) kommen alle von wenigen Herstellern und werden in den verschiedensten Wohnkabinen, Wohnmobilen oder Wohnwagen verbaut. Da kann der Kabinenhersteller nicht viel machen, und grossartige Unterschiede zur Konkurrenz gibt es keine - höchstens in der Sorgfalt der Installation.
Bei Konstruktionen aus GFK-Formteilen, Sandwichplatten, Voll-Aluminium undsoweiter muss man genauso hinschauen wie bei "einfachen" Holzkonstruktionen. Meistens verbirgt sich irgendwo doch noch Holz in nicht unerheblicher Menge. Und Aluminium hat auch so seine Tücken in Form von Ermüdungsbrüchen und Kältebrücken. Wasser kann durch jedes einzelne Loch hereinlaufen - und davon gibt es sehr sehr viele. Und selbst wenn es nicht von draussen kommt - auch Kondenswasser fällt teilweise in erheblicher Menge an.
Die besten Kabinen sind immer nur so gut, wie sie gepflegt werden. Kabinen von Herstellern, die sich schon jahrzehnte am Markt behaupten, sind im Prinzip ausgereifte Konstruktionen. Ausgereift, aber nicht fehlerfrei. Und oft auch nicht fehlerfrei ausgeführt. Und wenn das Teil dann über Jahre bei Wind und Wetter draussen steht, über irgendwelche Buckelpisten gejagt wird, unsanft aufgeladen und abgesetzt wird - dann wundert sich jemand, dass da irgendwann irgendwo durch eines der unzähligen Löcher Wasser reinläuft. Und nicht wieder raus kann. Und niemand hat es vorher gemerkt weil keiner hingeschaut hat oder hinschauen wollte. Und das ist dann schlechte Qualität.
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- FrankS
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da sollte ich vielleicht das Wort "Qualität" etwas näher erläutern. Also die vorherigen Beiträge und die dortigen Argumente zeugen nicht von einer "schlechten" Qualität der Kabinen. Das meinen auch viele Neulinge bestimmt nicht. Ich kann z.B. keinen Billigpreis mit hoher Qualtität verlangen. Irgendwie spiegelt sich der Preis halt im Produkt wieder. Bei Tischers Internetpräsentation (und nur die kenne ich bisher) würde ich sagen - Firma, Chef und Mitarbeiter stehen für ihr Produkt ein. Anders würde es aussehen, wenn Herr Tischer zusätzliche Dividende für die Aktionäre ausschüttet und das auf Kosten von billigeren Bauteilen realisiert.
Also was ist schlechte Qualität (kann da aus 10 Jahre Knaus und kriechen in jede Ecke meines Womos etwas mitreden)
z.B.
- geplatzte Tuschtasse nach 2 Jahren
- Verlegte Warmluftleitungen mit Knick und damit zur Weiterleitung wirkungslos
- Kabel- und Bauteileenden (also Abfall) bei Herstellung einfach im Woka liegen gelassen
- Federhalterung für Schrankfächer nach 5 Jahren nicht mehr funktionstüchtig
- viel billige Plasteteile ersetzen stabilere aus Metall (ich hasse Plastenippel)
- Schranktüren schief angebracht
- Verhalten bei Servicefragen u.a.
- auch persönliche Meinungen zur Raumaufteilung sind gut
- mehr getackert oder mehr geschraubt/geklebt
Das eine gestresste Kabine bei Mißhandlungen schneller undicht wird - sollte klar sein. Im Endeffekt muß jeder seine ganz persönliche Kabine kaufen.
Ich gehe nach 10 Womojahren in einer Kabine zielgerichtet vor. Meine Frau ist für Geschmack zuständig, ich für die Haltbarkeit und Praxistauglichkeit - finde ist eine gute Aufteilung. Ein Neuling hat da vor lauter vielen Eindrücken ganz andere Probleme.
Aber allein der Hinweis zum Tackern ist für mich sehr wertvoll.
Tschüß Frank
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- flaxi
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Meine Frau ist für Geschmack zuständig, ich für die Haltbarkeit und Praxistauglichkeit
Ihr werdet NIE eine finden.............. :haumichweg: :lloll: :mrgreen:
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- FrankS
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doch - ich bin "ranghöher" :lloll: , "älter", "für Defekte zuständig", finde auch ohne Navi wieder zurück zum Womo u.s.w. - alles lebenswichtige Fakten . Meine Nachteile sind vernachlässigbar - kann mal zuwenig Unterhosen im Urlaub mithaben, habe mal zwei verschiedene Strümpfe an, Putze ungern Schuhe, kaufe immer zuviele Lebensmittel vor der Ausfahrt ein u.s.w. . :hurra:
Aber das schöne ist - meine Frau war für die Woka genauso zu begeistern wie ich - ist doch klasse. Und so groß ist die Auswahl wohl eher nicht.
Ich vermute mal, das es sich zwischen Tischer und Nordstar einpendeln wird. Wenn nicht, wird es halt wieder ein Womo. Aber die Einsparung eines Fahrzeuges in meinem Bestand ist schon ein kräftiges Argument.
Tschüß Frank
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- Tangente
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Da ist jeder Vergleich unmöglich - weil - es kommt eigentlich nur auf Deine Bedürfnisse an.
Willst Du schnell und beweglich sein (und zT auch im Gelände fahren), wird eine niedrige Kabine mit Aufstelldach sicher eher geeignet sein.
Willst Du damit auch eine rollende Schihütte haben, wird Wintertauglichkeit, Hinterlüftung und die Heizung wesentlich sein.
Willst Du mit 2 oder 4 Personen fahren, willst Du eine stadttaugliche Kurzkabine oder ein rollendes Strandhotel usw usw usw.
Und wie schon Volker geschrieben hat: die Qualität (bzw Lebensdauer) einer Kabine, hängt nicht nur von der Firma ab, sondern sehr stark vom Benutzer, wie er fährt, wo er sie einstellt usw usw usw.
Ich wurde zB in Lengerich gefragt, ob unsere Kabine neu sei - nein, ist 10 Jahre alt und hat knapp 80.000 km am Buckel und sitzt vam 3. Pickup usw.
Grüße Tangente
1964 Kleines Zelt > großes Zelt > T2 > Pause nach Start in die Selbständigkeit > Zeltanhänger > Nordstar 6L > Nordstar Camp compact > Geo Camper auf D Max 1 1/2 # PU seit 1998, Kabine seit 1999 # 46 Länder - 4 Kontinente (nicht nur mit Kabine)
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- holger4x4
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Das hängt auch vom Alter der Kabine ab, dem Einsatzbereich und der Art und häufigkeit der Nutzung,und zu letzt dem Geldbeutel ab!
Die meisten Kabinen werden die Ersten Jahre ohne größere Probleme überstehen. Bei 10 Jahren un mehr macht die regelmäßige Pflege und Kontrolle viel aus. So kann bei guter Behandlung auch eine Kabine mit Holzgestell lange halten, aber eine kleine unbemerkte Macke kann schnell zum Gau führen.
Daher hab ich mich für "kein Holz" und Voll GFK entschieden und bin bei Ormocar gelandet.
Nachteil vielleicht etwas teurer und schwerer, dafür sehr gut handwerklich verarbeitet und bestimmt dauerhaft haltbar und sehr stabil.
Wenn du die fertig ausgebaut kaufen willst, dann wirds aber richtig teuer! Ich hab mich ja für die Selbstausbau Variante entschieden.
Gruß, Holger
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- manfred65
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Es gibt im Forum genug Beispiele für Top gepflegte Kabinen ( z.B. Tangente ) aber sicher auch andere die mehr die "Nutzer" sind, aber nicht so den Geist oder die Zeit fürs ständige Pflegen und prüfen.
Ein krasses Beispiel dafür was mangelnde Pflege aus einer Holzkabine machen kann siehst Du bei meiner Jayco-Renovierung:
- ein "Quell" der Holzfeuchte ist da ein Hubdach-Mechanismus an dem das Wassers ins Gerippe läuft. Ein uraltes Konstruktionsproblem
das bei einer Hardwall-Kabine al la Nordstar oder Northstar usw. aber wegfällt.
Gekillt haben das Holz meiner Kabine
- Feindkontakte (Baum??) am Alkoven mit unzureichender Reparatur, bzw. zukleistern ohne vorher gründlich zu trocknen.
- erhebliche Schäden an den Stützenaufnahmen durch möglicherweise anrempeln beim Aufsatteln oder auch dadurch dass die Stützen zum ausnivellieren der Kabine verwendet wurden (Wahnsinn, denn da hängt ja der PU mit dran!!) Diese Schäden wie z.B. ausgerissene Befestigungsschrauben der Stützen wurden von aussen stabilisiert und verstärkt ohne den eigentlichen strukturellen Schaden und die dadurch entstandenen Undichtigkeiten zu beseitigen!
sieht dann darunter so aus: ( die Kabine und auch der Hersteller können da nichts dafür!)
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Das soll Dich jetzt nicht von einer Holzkabine abhalten sondern nur für den Umgang sensibilisieren. Ruinieren kann man jedes Produkt!So eine Kabine ist da eben etwas empfindlicher als ein "einfaches" Wohnmobil weil auch die Belastungen viel punktueller eingeleitet werden!
Eine neue Holzkabine würde ich jederzeit kaufen, denn da bestimme ich selbst in hohem Maße die Behandlung und die Spätfolgen.
LG aus Mittelschwaben
Viola und Manfred
Importeur für Wohnkabinen der Marken BundutecUSA und GEOCamper
www.wohnkabinenforum.de/forum/amerikanis...co-popup-renovierung
1992 Jayco-Popup + 1989 F250 und Isuzu D-Max SpaceCab mit wechselnden Wohnkabinen von BundutecUSA und GEOCamper
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- Tango
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Holger4x4 schrieb:
Daher hab ich mich für "kein Holz" und Voll GFK entschieden und bin bei Ormocar gelandet.
Aber auch diese Kabinen haben Holz in den Wänden. Hab mal bei der Plattenproduktion zugeschaut. Auch dort wird Holz eingebaut.
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- Jupp!
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- holger4x4
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Das Holz hat aber keinerlei tragende Funktion für die Kabinenkonstruktion.
Gruß, Holger
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- BiMobil
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Ebenso ist in der Bodenplatte zur Verstärkung Holz mit eingelegt.
(in der Regel bei Verschraubung am Zwischenrahmen)
generell zu Holz beim Kabinenbau.
ich hab nichts gegen Holz, ganz im Gegenteil das ist ein toller Werkstoff.
Aber nur wenn eine komplette Versiegelung von außen gemacht wird.
Und keine Stützen in der Seitenwand verschraubt werden.
Entweder wie die Riesenhasen es gemacht haben mit HPL Beschichtung und verklebten Edelstahlleisten oder
eine Komplettbeschichtung mit Nashornhaut wie URO es macht.
Wobei bei beiden noch die Langzeiterfahrung fehlt ... ich meine nicht 2-3 Jahre sondern 10 Plus
@ Manfred
mangelnde Pflege ist das eine
dein Renovierungs-Schätzchen ist das beste Beispiel was den typischen Wohnwagenbau vor 30 Jahren betrifft.
jede Menge Öffnungen für irgendwelche Anschlüße,
hunderte verzinkte Metallschrauben durchs Alublech ins Holz verschraubt.
Dazwischen Dichtungsmasse.
Irgendwann wird die Dichtungsmasse porös, Metallschrauben in Alu könnte Alufraß ergeben,
irgend ein Durchlass wird undicht ohne das du es sofort merkst .
Und dann ist es passiert.
Und so oder so ähnlich werden heute noch Kabinen gebaut,da nehm ich meine gar nicht aus.
Nur das bei der statt Holz an den Kanten Alu verbaut wird.
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
seit 1988 Pick up / seit 1989 mit Kabine
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- QuestMan
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zu den verschiedenen Bauweisen wurde ja schon einiges gesagt.
Ich bin eigentlich auch ein Verfechter von so wenig wie möglich Holz im Aufbau der Kabine.
Aber ab einer gewissen Größe wird es von fast allen Kabinenbauern zur Verbesserung der Statik benutzt.
Meine alte Stema-Kabine war allerding klein genug. Da konnte man auf Einlagen aus Holz verzichten.
Die war zu 100% eine GFK-Kabine.
Meine Tischer 200 ist auch nicht ganz holzfrei. Aber ich denke damit kann (muß) ich leben.
Um aber noch mal einen anderen Anbieter ins Rennen zu bringen, wie wärs mit " Northstar "?
( nicht verwand oder verschwägert mit Nordstar )
Hier baut man in klassischer Holzständerbauweise, mit einer GFK-Außenhaut.
Alle Konstruktionsweisen haben ihre Vor - und Nachteile.
Als "Schrott" kann man keine bezeichnen.
Ich würde in Abhängigkeit von der Zahl der Mitreisenden, gewähltem Pickup-Modell, optischen Vorlieben beim Kabinenbau
und zum Schluss bei der Kleinigket des vorhandenen Budgets eine Auswahl treffen.
Für meine Auswahl an Kriterien war die Tischer 200 der beste Kompromiss.
Ich würde es wieder tun. :top:
Ein "Ranking" kann immer nur eine subjektive Betrachtungsweise in Abhängigkeit persönlicher Vorlieben wiederspiegeln.
Du fährst besser wenn Du Deine persönlichen Ansprüche und vorleiben darlegst.
Da findet sich meistens schnell jemand, dem es ähnlich ging.
Empfehlungen lassen sich so jedenfalls wesendlich besser machen.
Grüße
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- Marcopolo
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ja du hast hier von den Vorschreibern (und die sind meines Wissens alle schon sehr lange mit Kabinen unterwegs - erfahren)
perfekte Antworten, Sichtweisen und Hinweise erhalten.
Ich habe vor ca 2 Monaten eine Kabine gekauft. Davor wollte ich - wie du - mich sorgfältig umhören, recherchieren und alles richtig machen (meint nichts falsch machen - ... nicht viel falsch machen :oops: ). Wir haben Bimobil, Tischer, Nordstar, CampCrown und… Northstar(!) intensiv angesehen und gehört, gelernt, gefragt...
Ohne mich zu wiederholen, sind mehrere Aspekte wichtig um zu entscheiden (siehe die umfangreichen Inhalte der Vorschreiber).
WIR haben (umständehalber) dann kurzfristiger als geplant (und je angenommen) entschieden.
Die Entscheidungs Kriterien waren
1. Budget (als Neueinsteiger muss es nicht gleich die NEUE, die BESTE, die Was-auch-immer sein; Erfahrungen sammeln ist wichtig)
2. Was ich sehe und empfinde, mich wohlfühle und erwarte um entspannt zu Reisen und darin (zeitweise) zu wohnen.
3. Welchen Komfort benötige ich für den Zweck, den die Kabine erbringen soll.
4. Der Pickup (Da haben wir keine Probleme gehabt - außer, dass ein Fullsize schon mehr Möglichkeiten bzgl. Kabinengröße bieten könnte)
Meine Frau und ich und der Hund sollten so viel Platz haben, dass auch bei Schlechtwettertagen ein entspanntes leben in der Schnarchbox möglich ist. D.h. wir wollen uns darin bewegen können, gemütlich sitzen und nicht das Gefühl eingepfercht zu sein (Raumgefühl nenne ich es).
Die Raumkonzeption der Ami-Kabinen finde ich am angenehmsten (U- oder L-Sitzgruppe mit Küche gegenüber). Die Erfinder dieser Reiseform haben es drauf aber... es kennt durchaus Kompromisse; Ob man die will?
Die Variante der "Expeditionsfahrzeuge" war uns zu Funktional (kalt) ausgelegt
Bleiben nun noch die "bekannten Verdächtigen"
Fürs Erste haben wir unsere Kabine gefunden und es weniger von den Aufbau-, Stabilitäts- und Qualitätsprinzipien abhängig gemacht - wohl aber nach der Wertstabilität (wie wir sie - noch nicht so erfahren - einschätzen). Aber alle Türen funktionieren perfekt, Raumgefühl passt, Heizung iss ne Wucht, es klappert nix und die für mich elementare Ästhetik der Kombi (Kabine auf Pickup) stimmt :Meinung:
Wäre noch zu erwähnen, dass der Händler auch eine Rolle spielt. Sympathie und Darstellung können mit unter Wirkung zeigen.
Auch dazu habe ich bei den Vorschreibern Dinge gelesen welche sich mit meinen Erfahrungen decken.´
Wie stark diese jedoch (d)eine Entscheidung beeinflusst ist sicher eine individuelle Frage des Betrachters.
Fazit:
Was wir idealer Weise wollten haben wir (erst mal) über gute Kompromisse erreicht.
Vom Budget haben wir Optimales für vernünftiges (unser Maß der Dinge) Geld erhalten.
Wir werden sicher weiter die Augen aufhalten um uns auch hier weiter zu entwickeln und dann die Kompromisse verkleinern.
Wahrscheinlich dann doch eine Teilanfertigung (im Bezug auf die Gestaltung des Innenraum UND DES BADs). Hierbei kann zB Northstar durchaus punkten.
Details gerne über PN
LG
UJos
ISUZU und Nordstar 8L (2003)
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- SwissNavara
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Warum Tischer:
Tischer hat eine Vertretung in der Schweiz, wo wir verschiedene Modelle besichtigen konnten. Dort haben wir auch eine Kombi (Box 240 auf Navara KC) für eine Woche gemietet. Das hat uns dann gezeigt, dass diese für uns (2 Personen) perfekt ist. Ausserdem waren die Kontakte mit der Vertretung und Tischer D immer bestens.
Somit waren es wohl eher die Rahmenbedingungen, als "Qualitätsunterschiede" die den Ausschlag gaben. Bei umgekehrten Vorzeichen hätte es wohl ebenso gut eine Nordstar werden können.
Andere Hersteller kamen für uns nicht in Frage.
Gruss, Jürg
Seit 2014: Nissan Navara 2.5 l dCi King Cab SE 190 PS manuell / Tischer Box 240 L / Goldschmitt 2-Kreis / Rahmenverstärkung / Auflastung 3500 kg / Profender Stossdämpfer einstellbar hinten
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- stein1101
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BiMobil schrieb:
Am liebsten wäre mir eine Bauweise a la Mondo oder Geo.... , also die Kabine aus einem Guss.
Da gibts noch einen Franzosen , der Name fällt mir gerade nicht ein.
EDIT : das ist er
www.nomadevasion.com/
:
Ich bevorzuge auch eine GFK-Monocoque-Kabine
aber da gibt es ähnliches auch noch bei:
www.gazell.fr
www.azalai.ch
u.a.
nun: Bremach T-Rex mit Maltec-Kabine
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Reisen ist tödlich ... für Vorurteile (Mark Twain)
Unsere Reisen
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- Paolo
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erstmal herzlichen Dank für Eure Beiträge-macht bitte weiter so….!! :dafuer:
Ich werde versuchen Euch unser „Anforderungsprofil“ und unser „Urlaubsverhalten“ etwas genauer zu beschreiben.
Wir (2 Erw.) sind in den vergangenen 25 Jahren intensiv mit Auto, Flugzeug. Motorrädern usw. verreist und möchten uns nun mittelfristig in Richtung Wohnkabine verändern.
Da wir grundsätzlich die Übernachtung im Zelt nicht scheuen, betrachten wir eine Wohnkabine eher als upgrade eines Zeltes und nicht als downgrade eines Hotelzimmers. Wir sind grundsätzlich keine Wintercamper und bereisen gerne Gegenden, wo sich das Camperleben überwiegend draußen abspielt. Egal wo wir uns rumtreiben, wollen wir immer die theoretische Möglichkeit haben, uns abseits befestigter Fahrbahnen zu bewegen.
-Die Kabine wird im Urlaub nicht abgesetzt. ….wir sind Wandervögel…
-Das Fahrzeug muss nur bedingt autark sein weil wir nie länger als 1-2 Tage in der Pampa stehen werden
-Die Kabine muss nicht grundsätzlich absetzbar sein…nice to have…. aber mehr auch nicht.
-keine Popup-Kabine
-lieber weniger Platz und schön kompakt als 4 Zi./Küche/Bad und gewichtsmäßig immer am Limit
-keine Kabine die auf die PU-Ladefläche platziert wird
Von den PU die wir in den letzten Wochen fahren durften, gefiel uns der Navara KC bisher am besten.
Macht es Sinn darüber nachzudenken, ob man im Falle einer festen Wohnkabine sich vielleicht für einen SC entscheidet??!! Wie ist Eure Meinung dazu…..fährt jemand von Euch eine Kabine auf einem SC ??
Die grüne Selbstbaukabine über die hier bereits mehrfach diskutiert wurde, ist auch nicht uninteressant. Was sagt Ihr zur Preisvorstellung??
So jetzt freue ich mich auf weitere Beiträge
Gruß
Paolo
Nissan Navara KC, 2015
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- Jupp!
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- Paolo
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JuppMacAntoni schrieb: Meinst du die grüne Kabine auf den Toyota von Paul die in Mobile angeboten wird.?
ja die meine ich
Nissan Navara KC, 2015
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- FrankS
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also ihr gebt schon eine Reihe guter Tipps, die für mich schon praktischen Wert bei der Auswahl haben (ich dachte mit elektrischen Stützen ohne Trennung Woka und PU könnt man sich das Anwenden von Auffahrkeilen ersparen) - sollt ich wohl doch lieber lassen. Also im Womosektor kann man auf Grund der vielen Anbieter schon eher in billig-normal-hochpreisig einteilen. Das ist bei den überschaubaren Kabinenherstellern anders. Hier könnte man eher nach Komfortkabine oder Weltumreisungs-Geländekabine unterteilen. Das eine macht die Kabine schwer, das andere ist halt etwas spartanisch/ungemütlich für angehende Rentner. Ich schiele ja nach derzeitiger Lage eher auf eine 260-Tischer (schlechteste Straßen - ja; Gelände - nein). Und da interessiert mich z.B. das Thema Gewicht Woka/Traglast PU. Da ist man dann natürlich auf der Suche nach den Leuten, denen dieses Verhältnis etwas zu schaffen gemacht hat. Hoffe aber auch, das die Kabinenhersteller einige Reserven eingebaut haben. Holz und GfK - habe Verlattungswomo, pflege es gut, steht bei "Nichtausfahrt" unter Carport und bin seit 10 Jahren damit gut gefahren. Mit Holz ist das Thema Wasser ein besonders heikles odere zu berücksichtigendes. GfK ist natürlich toll, aber da spielt eben der Preis und meine Komfortwünsche eine Rolle. Hatte mal einen Unfall und habe gestaunt, wie gut glatte Aluaußenhaut repariert werden kann (natürlich nicht von mir, sondern Fachwerkstatt).
Und dann gibt es da noch eine golde Regel - wenn sich viele dafür entscheiden, dann kann man weniger verkehrt machen. Wenn man neuer Neuling ist, dann sollte man sich mal alle Wünsche aufschreiben, die so eine Kabine erfüllen muß und dann das ganze abarbeiten. Bei mir steht eben jetzt die Frage - will'ste noch in den Alkoven klettern und den ungemütlichen Lattenrost ertragen. Und allein dieser Fakt kann schon ausschlaggebend sein. Was nützt einem eine dichte Kabine, wenn man nicht Schlafen kann.
Da drüber steht natürlich immer der Grundsatz - jeder muß sich die Kabine kaufen, die seinen Bedürfnissen entspricht und somit können andere nicht die eigene Entscheidung ersetzen (was wohl allen klar sein sollte).
Schönen Tag
FrankS
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