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Frage Kabine auf Anhänger - Camper light
- Christian_awk
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mein Name ist Christian und nach einigen Problemen mit der Anmeldung, habe ich es heute geschafft.
Ich habe vor einigen Jahren erste Erfahrungen mit dem Ausbau eines VW Buses gesammelt, jedoch viele Jahre keinen Camper mehr gefahren oder besessen.
Mein aktueller Plan unterscheidet sich auch hauptsächlich von den hier erwähnten Projekten dadurch, dass es weder allradtauglich noch für mehrwöchige Aufenthalte sein soll.
Campen im Zelt war noch nie wirklich meine Sache, kommt jedoch, auch auf Grund des Alters der Kinder, langsam zurück.
Mir kam daher die Idee einen Aufsatz für unseren 750kg Anhänger zu bauen, welchen man mit wenig Mühe auf und Abbauen kann, den nötigen Platz für zwei Personen bietet und ein besseres Schlaferlebnis als ein Zelt bietet. Wahrscheinlich für 3-4 kurzzeitige Ausflüge im Jahr.
Soviel zunächst zu den Rahmenbedingungen

Ich möchte natürlich nicht einfach eine Kiste aus OSB Platten bauen, jedoch auch nicht mehrere tausend Euro in die Kabine
Gedacht habe ich aus einer massiven Konstruktion aus Vierkantholz (40x60 ?), welche mit dünneren Leisten ausgesteift ist. Die Fächer gefüllt mit Styropor (soll es auch Wasserfest geben) oder XPS. Außen dann 4mm Pappelsperrholz, welches mit Epoxy und Glasfaser versteift / abgedichtet wird. Danach eine Lackierung.
Innen wahrscheinlich ebenfalls Pappelsperrholz als Verkleidung (oder MDF mit Nadelfilz).
Besonderheit: Aus Platzgründen bei der Zwischenlagerung sollte das ganze nicht viel mehr als 1m hoch sein, es muss also eine Art Hochdach geben. Entweder als Klappdach mit Zeltstoff (oder herunterklappbaren Wänden), oder Modell Schuhschachtel, mit überlappendem Hubdach). Eine Stehhöhe von etwa 1,8 - 1,9m wäre wünschenswert. Sowie schon mal nicht so einfach

Es soll zwei Schlafplätz geben, nicht unbedingt nebeneinander. Daher habe ich an ein Stockbett auf einer Seite gedacht, wobei das untere auch als Sitzbank dienen könnte, wenn das obere Bett evtl. etwas geklappt wird. Ein Campingklo (fürs kleine Geschäft) wäre auch prima, nicht immer möchte man den Weg zur Toilette auf dem Campingplatz in Kauf nehmen.
Damit auch schon zu meinen Ideen, hier drei Ansichten.
Links der Kasten mit Klappdach, in der Mitte mit Hubdach, rechts mit aufgeklapptem Klappdach und ausgeblendeten Seitenwänden.
Ich würde mich über Kommentare von euch freuen.
Was sagt ihr zum Rahmenbau und der GFK Hülle?
Irgendwelche Anregungen zum Aufbau?
Vielen Dank
Christian
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- Christian_awk
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- Christian_awk
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Ich denke ich habe mittlerweile "alle" Videos zum Thema Wohnkabine auf Anhänger gesehen, auch alles über Hubdach Typ Schuhschachtel.
Frage zur Wand:
Winter Übernachtung im Winter ist ziemlich sicher nicht geplant, daher habe ich überlegt den Wandaufbau zu vereinfachen. Von Rahmenkonstruktion aus Latten mit Isolierung und beidseitig Pappelsperrholz, hin zu einer einfachen Konstruktion aus Pappelsperrholz, von innen teilweise mit Latten versteift.
Das macht nicht nur die Arbeit leichter, sondern auch das Projekt etwas günstiger. Im Sommer wird es dann etwas schneller warm, das könnte ich jedoch verkraften.
Es geht jetzt noch um die Oberfläche.
Tatsächlich Epoxid? dann reichen bestimmt auch die 10mm Sperrholz.
Habt ihr evtl. eine andere Idee?
Am liebsten würde ich es am ende schon streichen, also nicht einfach OSB oder Siebdruck.
Vielen Dank schon mal
Christian
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- Maddoc
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Gruß
Marc
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- BiMobil
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Ab dem 5. Beitrag sollte das mit den Bildern klappen .
Vorab soviel :
Eine fertig ausgebaute wohnkabine
hat so ab 500 - 800 kg .
Das heißt mit einem 750 kg Anhänger musst du mit dem Gewicht sehr aufpassen .
Gruß Rudi
ISUZU DMax 2,5 l , 163 PS mit BiMobil 220 Selbstausbau
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- Christian_awk
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@Marc: Handwerklich beeindruckend, optisch nicht ganz was ich mir vorgestellt habe. Aber immer lohnenswert sich andere Projekte anzuschauen.
@BiMobil: Das Gewicht habe ich schon überschlagen, sollte nicht ganz so schlimm werden. Zum einen kleiner als die hier üblichen, zudem mit weniger Ausstattung (keine Batterie, nur kleiner Wasserkanister etc.).
Wenn das mit den 5 Beiträgen stimmt (dachte es wären 20), dann poste ich die Bilder heute Abend.
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- Christian_awk
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Unten mein erstes Bild, mit den oben genannten zwei Varianten, sowie die Innenansicht (bisher bei allen Varianten gleich).
Für das Klappdach spricht, dass es leichter ist und wahrscheinlich etwas einfacher zu bauen.
Dagegen, dass es ein Zelt ist und man ein Zelt nähen muss

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- BiMobil
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Schreibst du noch die Abmessungen dazu .
Statt Styropor verwende XPS , das nimmt Wasser nur im Promillebereich auf . (sollte mal was undicht werden )
Wandaufbau : Ich würde außen und innen 4 mm Sperrholz verwenden und dazwischen 20 mm XPS .
Das alles zu einem Sandwich verkleben ( ist irre stabil )
Außen dann eine Schicht Gfk mit Epoxy Harz .
Schau mal die Kabine von Hans an , die wurde so ähnlich gebaut
www.wohnkabinenforum.de/forum/leerkabine...lz-und-gfk?start=100
Ich hab mal eine Platte innen und außen 4 mm Sperrholz mit 20 mm XPS verklebt .
Gewicht pro m2 war 4,2 kg . Plus Gfk und Epoxy und innen Filz oder ähnliches wirst du auf ca. etwas über 6 kg kommen pro m2 .
Gruß Rudi
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- Christian_awk
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vielen Dank für deine Antwort.
Das Innenmaß des Anhängers ist 205 x 109 cm, oberhalb der Bordwand vergrößert sich die breite auf 150cm (fast Radkastenbreite) und die Länge durch Verlängerung nach vorne auf etwa 240cm.
Das Bett hat mindestens 70cm (besser 75cm) in der Breite und 195 in der Länge.
Innenhöhe zusammengeklappt etwa 105cm, aufgeklappt etwa 185 (Schuhschachtel) oder schräg bei Klappdach.
Die Lösung von Hans ist in etwa so wie ich es mir vorgestellt hatte...nur etwas weniger Detailverliebtheit

Ich muss mal die Kosten gegenüberstellen, mal sehen on eine einlagige Holzschicht mit 10-15mm wirklich günstiger ist.
Wie gesagt, soll es kein High-End Fahrzeug werden, sondern eher eine einfache, wenn auch solide Lösung.
Gruß
Christian
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- BiMobil
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Wie schon geschrieben wirst du mit dem Gewicht aufpassen müssen .
Gruß Rudi
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- Christian_awk
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Der m³ Pappelsperrholz wiegt etwa 400 kg, also etwa je mm Plattenstärke 400g/m². Somit bei 10mm etwa 4kg oder bei 15mm dann 6 kg (zzgl. GFK).
Preislich könnte es schon einen Unterschied machen. 2x4mm sind etwa 30% teurer als 1x 10mm...zzgl Latten und Isolierung. Ich glaube da muss ich einfach mal eine Weile drüber nachdenken, was es mir wert ist

Vielleicht hat zwischenzeitlich jemand eine Idee zu den beiden Dachkonzepten bzw. zur Praktikabilität mit dem Stockbett.
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- holger4x4
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Ich würde das Bett auf einer Ebene machen, die Toilette vorne neben die Türe und ggf. einen Vorhang zur Abtrennung.
Gruß, Holger
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- Christian_awk
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Bei Regen muss eine stabile Markise her...also Platz ähnlich wie in einem durchschnittlichen Zelt.
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- Jupp!
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Betten braucht es nur bei Nacht , aber bei Tag sollte man Tisch und Sitzgelegenheit haben !
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- Christian_awk
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Bisher war der Plan dass es eher ein Zeltersatz ist, also nur zum schlafen.
Wenn man jedoch etwas mehr Hirnschmalz reinsteckt, kann man noch mehr draus machen.
Wenn man doch öfter weg fährt, dann braucht man evtl. doch noch einen Notplatz innen.
Also entweder Toilette opfern, oder andere Lösung finden.
Das obere Bett klappbar, das untere schiebbar. Schon wäre gegenüber etwas Platz für einen weiteren Sitzplatz.
Es passt zwar kein üppiger Tisch mehr rein...nur um darin zu kochen und zu essen ist es denke ich alles eh zu klein.
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- holger4x4
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Wenn du schon die Stockbetten behalten willst, dann mach die obere Liege zum runterklappen, dann hast du eine große Rückenlehne. Dann machst du einen Klapp- oder Schwenktisch auf die andere Seite und kannst wenigsten zu 2. drin sitzen und essen.
Bau dir am besten aus ein Paar Gartenpolstern und Pappkartons, Schränken oder was du sonst hast mal ungefähr ein maßstabsgerechtes Modell und guck mal ob du dich damit wohlfühlst.
Mir scheint, du hast noch keine wirkliche Vorstellung vom zur Verfügung stehenden Bewegungsraum.
Gruß, Holger
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- Jupp!
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Wenn du etwas basteln kannst baue dir ein Modell aus Holz oder Styrodur.
Nur mal so als Idee.
Bin nicht mehr so fit beim Einstellen von Beiträgen .Hoffe man kann etwas damit anfangen !
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- Christian_awk
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danke für den Vorschlag.
Es ist wie immer: Man erstellt einen Grundriss und optimiert ihn fortlaufend ohne ihn mal grundsätzlich in Frage zu stellen.
Grundsätzlich könnte bestimmt auch die Kabine auf deine Maße vergrößert werden, mal sehen wie viel Überstand ich nach vorne machen kann bzw. ob ich es vielleicht auch nach hinten überstehen lassen muss. Wäre grundsätzlich möglich, wenn ich die Klappe hinten weglasse. Dann könnte man auch die Kabine besser nach unten verspannen.
Ich werde deine Variante mal aufzeichnen.
Danke
Christian
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- Christian_awk
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Bei der Sichtung verschiedener Videos ist mir der Kuckoo aufgefallen, über den es ein interessantes Video zum Bau gibt.
Dieser wird scheinbar aus 15mm Multiplex gebaut, also ebenfalls ohne Isolierung.
Zwar müsste ich die Verbindungen wesentlich einfacher machen, könnte mir jedoch vorstellen, dass es dennoch funktionieren kann.
Evtl. auch mit Leisten verstärken, welche man nach dem Laminieren evtl. entfernen könnte. Aus Gewichtsgründen würde ich am liebsten sogar dünneres Material verwenden. Mit Epoxidharz und Glasfasermatten sowie vereinzelten Aussteifungen, sollte es dennoch stabil werden.
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- CampPolar
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Mit was hast du die Konstruktion verklebt. Zwischen Sperrholz und XPS meine ich. Besten dank im Voraus...
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Gewicht pro m2 war 4,2 kg . Plus Gfk und Epoxy und innen Filz oder ähnliches wirst du auf ca. etwas über 6 kg kommen pro m2 .
Grüsse aus Schweden
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