Frage Absetzkabine für Weltreise

mangusta schrieb: Hallo,

Es wäre sehr nett, wenn wir in diesem Forum durch Eure Tips ein ideales Basisfahrzeug mit idealer Kabine findenen könnten.

Anica und Rolf

Ein ideales Basisfahrzeug gäbe es sicher für ein ideales Paar in einer idealen Welt. Ich denke zum Beispiel an Barbie und Ken
Aber wir leben nun mal auf der Erde 1.0, die ist alles andere als ideal und daher gibt es nicht das ideale Fahrzeug.

Ein paar Punkte habe ich gestern ja schon aufgezählt, die mir für ein Weltreisemobil wichtig wären. Und immerhin haben wir es schon ein Jahr in einem relativ engen HZJ miteinander ausgehalten und wir kennen viele Reisende, die noch beschränkter unterwegs waren als wir.

Ich glaube, ihr müsst euch erst mal darüber klar werden, was ihr wirklich wollt, wo die Weltreise hingehen soll, welche Bedingungen ihr selber stellt, an euch, an das Fahrzeug, an die Umgebung.

Gruß, Bernhard

Noch eins: im Internet gibts zum Thema Weltreisen mit Wohnmobil usw einige weitere Möglichkeiten.Da würde ich mal tüchtig suchen.Es gibt da Leute,die fahren mit stinknormalen WOMOS diese Touren.Ich selbst wäre vorsichtiger.Man könnte auch mit speziellen Anbietern im jeweiligen Land Autos mieten und hinfliegen.
Als Deutscher wird man wohl mittlerweile oft gern als "Kassenschrank"gesehen und abgezockt-es sei denn,man verfügt über ein charismatisches Fluidum... :peace: Andererseits: es gibt Leute,die machens mit dem Fahrrad!
Grüße
Joachim

Picco schrieb: Mein Favorit für z.B. Ostafrika wäre ein alter Hilux mit 3-Liter-Turbodiesel als Xtra-Cab mit einer Leichtbaukabine hintendrauf...

Träumt da einer von einem Hilux Xtracab mit 5L Maschine?

Nordcruiser schrieb: Noch eins: Es gibt da Leute,die fahren mit stinknormalen WOMOS diese Touren.Ich selbst wäre vorsichtiger.
Als Deutscher wird man wohl mittlerweile oft gern als "Kassenschrank"gesehen und abgezockt es gibt Leute,die machens mit dem Fahrrad!
Grüße
Joachim

Ich für meinen Teil denke, in den Foren wird die Sache hochgespielt!
Weltreise ist ja nicht Weltreise! Wenn man nicht unbedingt in den tiefsten Dschungel oder durch die Wüste will würde ich das mit einer ganz normalen Kombi machen!
Mit ein paar Änderungen an der Kombi würde ich das sogar mit meiner Kiste machen :lol:
Wieso auch nicht :ka:
Wieviel Kilometer fährt man den auf einer Weltreise? Vielleicht zwischen 50 und 100000 :hmm:
Passieren kann immer irgendwas! Auch ein alter HZJ ist nur ein Auto!
Selbst in den entlegensten Ecken der Welt wird mit modernen Autos rumgefahren. Und die kommen auch mit dem erhältlichem Sprit zurecht!
Ich gehe ja zuhause auch nicht davon aus das mir ständig irgendwas um die Ohren fliegt!

Hallo Rolf,
ich würde einen Dodge Ram Power Wagon mit einer Popup Camper empfehlen.
Gruß
Serkus

@Volker1959 : Ich sehe das ganz genau so.Du lebst es ja beispielhaft vor.Ich möchte nur ein gewisses Problembewußtsein pflegen,damit man dann zum optimalen Schluß kommt.
@serkus: warum denn? etwa wegen der kurzen Übersetzung und der Sperren,oder wegen des entkoppelbaren Stabis,oder vielleicht wegen der serienmäßigen,verdeckten 6-Tonnenwinde vorn... :mrgreen:
Ja deswegen ja :mrgreen: ...
Wenn da nicht der Verbrauch wäre.Aber in den US ist das ja nicht so tragisch.Woanders schon mehr.
Nur zum Durchsteigen müsste man eine Öffnung schaffen.Vielleicht geht das ja...
Grüße
Joachim

tgueni schrieb: Träumt da einer von einem Hilux Xtracab mit 5L Maschine?

:shock: Wie kommst Du auf so was Abwegiges??? :shock:
:lol:

Moin.

Mercedes Sprinter, am besten 316 CDI als 4x4.

Nicht zu breit, Durchgang ins Fahrerhaus und recht unauffällig überhaupt.
Den Allrad braucht man auf "Weltreise" doch eh nur zur Beruhigung... :lol:

Ein großer Wunsch vieler ist, beim nächsten Mal feste Betten zu haben, also nix mit Bettenmachen am Abend.


Gruß Stefan

Meine Weltreise würde häufig durch ziemliche abgelegene Gegenden gehen, wo ohne 4x4 und Low Gear kaum ein Durchkommen ist. Oder ohne 6x6, falls das Fahrzeug ein Pinzgauer 718x wäre

Gruß, Bernhard

Echt. Tut man sich das als Einzelfahrer wirklich an?

Ich dachte da reichen immer die letzten 2km fieses offroad am Tag zum "besseren Übernachtungsplatz"


Gruß Stefan



PS: vielleicht gibt es ja doch noch ein paar Eckdaten, und ein sparsamer VW Caddy reicht vollkommen aus

Weltreise heißt doch einmal um die Welt und sich dabei die Sehenwürdigkeiten dieser welt anschauen.
Ob da immer die letzte Piste in der Wüste dabei sein muss,wo es nur Sand zu sehen gibt nur damit man da war : Wir haben in Island Leute getroffen die sind 4Wochen nur durchs Hochland gefahren, wers mag OK.
Ich denke mir wenn man ein Jahr im Auto lebt will man auch ein wenig Komfort, wenn man 6 Stunden gerüttelt wurde entschädigt doch ein gutes Bett einwenig. Es geht natürlich mit Pickup ind kleiner Kabine aber ob es über so lange Zeit Spass macht?

JuppMacAntoni schrieb: Wir haben in Island Leute getroffen die sind 4Wochen nur durchs Hochland gefahren,

das kann ich sehr gut verstehen :grin:

@ stein1101
Wenn ich schon fünf mal dagewesen wär und alles gesehen hätte schon!
Aber doch nicht 4 Wochen im Ländi nur um auf der Karte die Pisten abzuhacken.
Es ist ja so das mann stundenlang auf die Piste achtet und drumherum nichts sieht.
Aber wenns Spass macht kann jeder wie er will, und ich will auch keinen davon abhalten.

In den Reiseberichten von Langzeitreisenden, egal mit welchem Fahrzeug die auch immer unterwegs sind, kann man immer wieder lesen, wie sehr sie sich darüber freuen, wenn sie Asphalt unter den Rädern haben, nachdem sie mal ein paar Tage 4x4 gefahren sind. Z. B. die Panamericana, direkte Strecke ca. 16/17 T KM. Gefahren werden insgesamt selten unter 60 T KM, eher zwischen 75 und 100 T KM. 95 % davon auf Asphalt oder ähnlichen Straßen, einiges auf mehr oder weniger guten Gravelroads und in der Regel auch nur freiwillig zu einem ganz geringen Teil auf wirklich schlechten Strecken. Ich kann mir nicht vorstellen, tausende KM auf 4x4-Pisten unterwegs zu sein. Die letzten KM zum Stellplatz oder mal zwischendurch ist schon ok. Insofern kann man viele Reisen mit nahezu jedem Fahrzeug machen. Eine Afrikaumrundung dürfte allerdings eine andere Nummer sein.

Hier gibt es eine ganze Menge von Links (Welt-) Reisender, die mit verschiedenen Fahrzeugen unterwegs sind in den unterschiedlichsten Winkeln der Erde.

Es sind sehr viele Pickup-Kabinen-Fahrer dabei/unterwes und da kann man mal sehen, wo diese Kabinenfahrer rumkurven und der Eine oder Andere hat auch Erfahrungsberichte
mit seinem Gefährt in verschiedenen Ländern beschrieben :

www.burgi-online.ch/pb/reiselinks/reiselinks.htm

Stefan schrieb: Echt. Tut man sich das als Einzelfahrer wirklich an?
Ich dachte da reichen immer die letzten 2km fieses offroad am Tag zum "besseren Übernachtungsplatz"
Gruß Stefan ....../quote]

Wir sind als Einzelfahrer immer glücklich, wenn wir endlich vom Asphalt runter sind.
Im Westen der USA wurde uns beim ersten Urlaub mit Zelt und Jeep Cherokee klar, was wir bisher beim Campen in Europa falsch gemacht hatten und dass ein Ford Transit für uns das falsche Auto war. Und in Australien haben wir das dann ein Jahr lang ausgelebt. Noch mal der Link:

www.australia.kunstvirus.de/

Am besten verstanden haben wir uns dort mit anderen Einzel- oder Kleingruppenfahrern. Da fährt man dann auch schon mal ein Stück gemeinsam. Wenn die nächste Station 100km weg ist, die nächste Tankstelle 400km und man seit 2 Tagen kein anderes KFZ gesehen hat, verhält man sich natürlich entsprechend, schont die Ressourcen und andere Touristen sind auch keine Konkurrenz um den letzten schönen Platz auf dem Campground. Stattdessen freut man sich über das gemeinsame Abendessen am Lagerfeuer. Als Einzelfahrer bekommt man auch viel mehr Kontakt zu Einheimischen. Als Touristengruppe ist das schwierig.

Klar ist man nach ein paar Wochen im Busch glücklich, mal wieder ein Motel mit allem Komfort zu haben.
Und auch Städte können faszinieren. Aber die kann ich auch noch besuchen, wenn ich 75 bin.

Australien wurde da richtig schön, wo die Masse der Urlauber sich nicht weiter traute oder fahren konnte.
Auch in Europa gilt: es wird da schön, wo die Wohnmobile und Wohnwagen nicht hinkommen und auch die Wochenend-Touristen nicht in Massen auflaufen. Wegen der vielen Beschränkungen und Verbote ist das dann manchmal wirklich nur der Matschweg, den man dank 4x4 noch fahren kann.

@Jupp
Du ahnst gar nicht, wie unterschiedlich Sand sein kann. Ich finde eine einsame Dünenlandschaft mit extremen Wetterverhältnissen nun mal viel spannender, als den extremen Beton einer übervölkerten Großstadt. Hier
www.nps.gov/whsa/photosmultimedia/photogallery.htm
ein paar Tage zu campen, war ein absolut einmaliges Erlebnis.

Vielleicht hängt mein Drang in remote Gegenden ja auch damit zusammen, dass ich schon viel zu lange im Ballungsraum Ruhrgebiet lebe.

Gruß, Bernhard

@ bb Mir gefällt ein Sonnenuntergang in der Wüste auch besser als auf einem Parkplatz in der Großstadt.
Noch besser gefällt es mir wenn im Sommer auf den Lofoten die Sonne nicht untergeht.

interessant wäre langsam mal die Meinung vom Threadersteller...

Alles andere ist Luxus
einestages.spiegel.de/external/ShowTopic...F.html#featuredEntry

Oder im Goggomobil
www.sueddeutsche.de/auto/weltreise-mit-d...um-die-welt-1.190928
da ist selbst die Ente noch Luxus

Gruß, Bernhard