Topic-icon Frage Gesammeltes Wissen über unsere Wasserversorgung

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9 Jahre 2 Tage her #41 von bb
Vorschlag für die Warmduscher mit wenig Platz und etwas Bastelerfahrung:
Eine Wasserpumpe und einen Wasserkran hat vermutlich jeder der Beteiligten in der Kabine. Die meisten haben auch einen Kocher im Fahrzeug oder außerhalb des Fahrzeugs.
Bauvorschlag:
Beim Schrott oder als Ersatzteil gibt es preisgünstig Wärmetauscher von KFZ Heizungen. So einer kommt in einen Kochtopf mit Wasser, beide zusammen auf den Campingkocher. Anschluss an der einen Seite am Wasserkran, an der anderen Seite wird der Duschschlauch montiert. Schon ist der Durchlauferhitzer fertig, zu einem Bruchteil der Kosten, mit wenig Gewicht und Platzbedarf.

Alternativ kann man sich einen Einsatz aus Kupferrohr selbst biegen oder eine paar Meter wärmebeständigen Wasserschlauch aufwickeln und in den Topf stopfen. Der wäre dann auch noch als Füllschlauch für die Wassertanks nutzbar.

Die Temperatur wird geregelt über die Durchflussgeschwindigkeit und die Einstellung des Kochers.

Gruß, Bernhard

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9 Jahre 2 Tage her - 9 Jahre 2 Tage her #42 von Erisch
Ich erinnere an das Thema, welches ich hier mal aufgemacht habe, Duschen mit Motorwärme

Gruß aus der Eifel

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9 Jahre 1 Tag her #43 von soagined
ich dann auch :-)

in der Kabine nur mit den 5 Liter Wasserkanistern gefüllt mit eigenem Wasser von zuhause, für alles
und wegen der Riesenmenge auch keine Deinfektion

nach dem Umstieg 200 ltr. Tank der mit Silberionen entkeimt wird, da dieser sehr oft nicht leer wird, und dann immer ein Rest im Tank bleibt. Dieses Jahr wird die Silberkugel von Dr. Keddoh ausprobiert.
Nachgefüllt wird mit einer handelsüblichen 10 ltr. Gießkanne, die passt unter jeden Wasserhahn, läßt sich leicht tragen,
und ist zum einfüllen leichter zu handhaben als ein Kanister
Entnahmestellen Küche, Bad, Dusche ( fast nie genutzt ) + Toilettenspülung
Kaffee gibt es handgebrüht mit Wasser direkt aus dem Tank, gekocht wird auch damit, nur zum
trinken gibt es Flaschenwasser

vor dem Winter wird der Tank entleert, und ausgewischt, die Ablassventile bleiben auf der Fahrt zum Winterqartier
offen, damit auch der letzte Rest rausläuft
Frischwasser an diesen Ver und Entsorgunsanlagen tanke ich grundsätlich nicht. Ich habe in Italien mal eine Versorgung gesehen, da lag der Frischwasserschjlauch mitten in der Rinne in die das Abwasser oder
feste Fäkalientanks abgelassen werden. Da bin ich lieber mit meiner Gießkanne öfter gelaufen. :-)

der Integrierte mit dem Blumenkasten

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8 Jahre 11 Monate her - 8 Jahre 11 Monate her #44 von Erisch
Ich versuche mal eine Zusammenfassung - allerdings jetzt ohne eine minutiöse Auswertung - dafür waren Fragen und Antworten auch nicht genau genug.

Bei den meisten bewegt sich die Mitnahmemenge so um die 40 l selten 100 oder gar 200 l

Bis auf Kurzurlaube und im Inland wird großenteils auf Entkeimung verzichtet

Für größere Reisen verwenden eigentlich die meisten Silberionen Entkeimung
wenige Chlor oder eine Kombimittel

Viele verwenden zur Herstellung von Tee, Kaffe Flaschenwasser, bzw. in Kleinmengen zu Hause abgefülltes Wasser

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass alle ziemlich genau Bescheid wissen, über das was sie tun

Lediglich über die Art und Weise der Wirkung von Entkeimungsmitteln kam kein einheitliches Bild zustande, die Meinungen gingen von völlig harmlos bis "in mein Wasser kommt keine Chemiekeule" - hier ist sicher noch Forums- Aufklärungsbedarf.

Ich werde versuchen, mal etwas zusammenzutragen

Gruß aus der Eifel

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8 Jahre 11 Monate her - 8 Jahre 11 Monate her #45 von Erisch
Schon fertig:

Wasserentkeimung, Desinfektion

Früher war das bekannteste Produkt am Markt Katadyn.
Nachdem diese Firma einige Ausrüster im Outddor und Expeditionsbereich übernommen hat, wie z.B. die schwedische Firma OPTIMA (Kocher) oder einen Hersteller von Expeditionsnahrung oder Ausrüster kommunaler Wasserversorger.
Heute ist das seit den 50er Jahren auf dem Wirkstoff Silberchlorid basierende Mittel unverändert unter dem Namen Micropur im Handel. Micropur ist ein Molekülkomplex, der bei seiner Auflösung in Wasser je nach der angewandten Konzentration langsam in seine Komponenten zerfällt. Hierdurch entstehen Silberionen, die je nach Verbrauch durch den Silberkomplex nachgeliefert werden. Diese Depotwirkung ermöglicht eine langfristige Konservierung des behandelten Trinkwassers. Die richtige Dosierung ist 0,1 mg/l.
Micropur verhindert Algen und Schleimbildung. Bakterien wie Cholera und Salmonellen werden zuverlässig getötet. Bei Präparaten mit Chlorzusatz werden zusätzlich noch Viren, Protozoen und Amöben getötet. Die Silberung des Trinkwassers zur Entkeimung ist eine seit Jahrzehnten bewährte Methode. Voraussetzung für die Anwendung ist, dass das zu behandelnde Wasser optisch klar ist. Soweit das Präparat kein Chlor enthält, bleibt das Wasser auch bei einer Überdosierung völlig geschmacks- und geruchlos. Micropur ist sowohl in flüssiger Form, in Tabletten als auch in Pulverform erhältlich
Was bedeutet da für uns?
Chlor ist ein Gas, welches in Wasser gelöst werden kann. Beim Kochen entweichen die Chlorbestandteile sofort.
Silber ist ein Edelmetall und verbindet sich nur sehr träge mit anderen Elementen – dementsprechend kann es im menschlichen Organismus keinen Schaden anrichten. Z.B. nimmt der Mensch mehr Bestandteile einer PET Flasche in sich auf, als Silberionen in dieser niedrigen Dosierung. Wobei die Wirkung von Polyethylen im Körper sicher nachteiliger ist.
Wer darauf angewiesen ist, das Tankwasser auch direkt (ungekocht) zu trinken, der sollte zusätzlich zur Micropur Behandlung noch einen Filter verwenden.

Gruß aus der Eifel

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8 Jahre 11 Monate her - 8 Jahre 11 Monate her #46 von bb
Die Sache mit dem Silber habe ich für mich jetzt noch mal ein wenig nachgelesen.
Die PDF vom BUND ist, wie gewohnt, etwas einseitig, wird aber in vielen Aussagen bestätigt durch die PDF des Umweltbundesamtes, das sich natürlich nicht weit aus dem Fenster hängen mag, so dass man selbst schlussfolgern muss.

www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikati...anosilber_studie.pdf
www.t-online.de/lifestyle/gesundheit/id_...gt-gewebezellen.html
de.wikipedia.org/wiki/Kolloidales_Silber
www.umweltbundesamt.de/sites/default/fil...kation/long/3673.pdf
Der letzte Link versucht eine Beschreibung und Bewertung des Silbereintrags in die Umwelt und die daraus folgenden Wirkungen auf Gewässer, Boden, Lebewesen.
Das ist alles hoch komplex, aber: egal in welcher Lösung, Silber ist ein Biozid, das antibakteriell wirkt, gegen das einige Bakterien aber auch Resistenzen entwickeln und das in gelöster Form auch noch Jahre nach der Benutzung ein Umweltgift bleibt.

Ich fühle mich daher bestätigt in meiner Wahl. Chlordioxid ist sehr aktiv in der Anwendung, kann auch vorhandene Bakterienansiedlungen in der Wasseranlage abtöten, ist aber nicht beständig, zerfällt schnell und bildet in der Umwelt dann harmlose Verbindungen wie Natrium- und Kaliumsalze (NaCl ist Kochsalz) Spätestens nach dem Erhitzen ist es aufs dem Trinkwasser verschwunden, Silber bleibt drin.

Abgesehen davon:
Silberionenpräparate (z.B. Mikropur®) alleine sind zur Trinkwasserdesinfektion nicht geeignet, da sie nur zuvor desinfiziertes Wasser konservieren. Das Fehlen von Trübungen reicht nicht, denn die bakterielle Belastung sieht man nicht. Deswegen werden sie auch als Kombipräparate mit Chlorverbindungen angeboten.

Mal ein Vergleich zu anderen Produkten des täglichen Bedarfs:
Erst seit kurzem wird über Aluminiumsalze in Deos sehr erbittert und kontrovers diskutiert.
www.test.de/Aluminium-in-Deos-Schweisshe...mstritten-4570934-0/
Man kann sie aber vermeiden, die Deo-Hersteller haben reagiert. Und öfter mal waschen hilft auch. Jedenfalls kann man es vermeiden.

An Ende muss eh jeder selbst entscheiden. Ich bleibe bei grundsätzlicher Desinfizierung mit Chlordioxid, wobei das zu Hause oder aus westeuropäischen öffentlichen Wasserleitungen eingefüllte Wasser bereits per EU Verordnung desinfiziert ist und auch mit einer Chlorreserve in meinen Tank kommt. Der General Ecology Filter hält dann noch Reste des Desinfektionsmittels, restliche Bakterien, Geschmacksstoffe, weitere Verunreinigungen ab. Bei Bedarf kann ich auch unterwegs Chlordioxid zugeben.

Gruß, Bernhard

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8 Jahre 11 Monate her #47 von Erisch
Hallo Bernhard,
ich wollte jetzt nicht eines dieser Mittel besonders hervorheben oder ein anderes schlecht reden. Die Micropur Präparate sind sowieso Kombinationen aus Silberionen und Chlorverbindungen.
Sieh dir mal an, mit wievielen Kommunen und Wasseraufbereitern der Katadyn Konzern zusammenarbeitet - von daher weiß niemand, was er zu Hause in der Leitung hat.
Ich nehme es so wie es kommt. Man könnte aber - um Deine Erkenntnisse umzusetzen im Urlaubsbetrieb Chlordioxyd verwenden und für den seltenen oder Standbetrieb Micropur - wegen der Langzeitwirkung.

Gruß aus der Eifel

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8 Jahre 11 Monate her - 8 Jahre 11 Monate her #48 von Jupp!
Bei uns kommt Bodenseewasser aus der Leitung! Auf meine Aussage bei der Bodenseewasserversorgung daß im Bodensee ja auch die Fische popen sagte man mir das sei unbedenklich und nicht zu vermeiden! :ironie:

Isuzu D - Max mit Tischer 260
guenther-becker.jimdo.com/
Letzte Änderung: 8 Jahre 11 Monate her von Jupp!.

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8 Jahre 11 Monate her - 8 Jahre 11 Monate her #49 von Erisch

JuppMacAntoni schrieb: Bei uns kommt Bodenseewasser aus der Leitung! Auf meine Aussage bei der Bodenseewasserversorgung daß im Bodensee ja auch die Fische popen sagte man mir das sei unbedenklich und nicht zu vermeiden! :ironie:


Ganz ernst :shock:
Jupp, wenn das stimmt, dann hat Bernhard Recht, dann hamn die Weiberfische alle den Silberionenblick und der macht die Fischmänners geil. Lass bloß KEINE Frau dein Wasser trinken - oder doch ??

Gruß aus der Eifel

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8 Jahre 11 Monate her #50 von bb
Hallo Jupp,
das erhöht auf jeden Fall den Proteingehalt. :haumichweg:

Gruß, Bernhard

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8 Jahre 11 Monate her #51 von holger4x4
Ich benutze nur nicht-chlorhaltiges flüssiges Silberzeugs, meist von Dr.Keddo wegen der guten Dosierbarkeit mit Pipette.
Irgendwas mit Chlor kommt mir nicht in den Tank. Wer schonmal in USA eine Cola mit Eiswürfeln aus gechlortem Wasser bekommen hat, weiß was ich meine :kotz:

Gruß, Holger
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8 Jahre 11 Monate her #52 von BaG
Hallo,
wer Chlor trinken will geht doch in Hallenbad:-) oder?

Gruss BaG
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504 Dangel Pickup Bj. 1986 Diesel
504 Dangel Pickup Bj. 1980 Diesel ......und ein paar andere Fahrzeuge
Die Geschichte zum Pickup:
www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum...inem-pickup-kam-1998

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8 Jahre 11 Monate her #53 von Nobbi
Nun ich : ich benutze nur unbehandeltes Wasser achte aber sehr wie ihr alle ja auch dass ich nur mit eigenem Schlauch oder Kanister nachfülle. Aber nun - zwischen den Reisen wird nicht das Wasser abgelassen sondern randvoll aufgefüllt mit Silberionen oder Clorzusätze und vor der Reise wird dieses Wasser abgelassen und frisches Wasser ohne Zusatzmittel aufgefüllt. Je nachdem wohin es geht nimm ich entsprechen wenig Wasser mit aber für ein verlângertes WE z.B. wo nicht viel gefahren wird tanke ich voll ca 65l und nehme meine beiden 15l Nachfüllkanister voll mit. Passen super hinter dem Beifahrersitz. Im Winter befülle ich meine Wssseranlage mit speziellem Frostschutz für Trinkwasser Anlagen.

Gruß Norbert
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8 Jahre 11 Monate her #54 von enpee

leider wird das Wort "Chemie" wieder mal wie ein "ansteckendes Schimpfwort" verwendet, dabei ist "Chemie" eine Naturwissenschaft wie Mathematik und Physik, und erst die Chemie, also die Beschäftigung und Forschung in dieser Naturwissenschaft hat uns die Fragen zum Wasser und vielfach auch die zu Verunreinigungen und Keimen näher gebracht. So gesehen ist Chemie ein Segen denn ohne sie gäbe es 99% der Menschheit nicht.


Wie wir von Tannengrün erfahren durften, handelt es sich bei der Chemie um eine Naturwissenschaft, ohne die 99 % der Menschheit nicht existieren würden.

Wie bei so vielem in der Biochemie, macht die Dosis das Gift.

Beim Silber geht man davon aus, dass eine Langzeitanwendung zur Ausbildung einer sogenannten Argyrie führt. Hierbei handelt es sich um die Einlagerung von Silbersalzen in die Gewebe. In der Haut entsteht unter Einfluss von UV-Strahlung ein blau-genaues Pigment, das sich nicht mehr entfernen lässt. Es beginnt am Zahnfleisch und an den Fingernägeln.





In der Literatur wird von einer Lebenszeit-Kumulativdosis zwischen 1 und 1,8 g als ursächlich für die Argyrie berichtet. Bei korrekter Anwendung von z.B. Mikropur bedeutet dies, dass man etwa 10.000 l Wasser trinken muss, um so schön blau zu werden wie die Personen in den Fotos.





Da ich kein Feind der Chemie bin, möchte ich die chemische Trinkwasserdesinfektion nicht verurteilen. Doch wo es nicht notwendig ist, verzichte ich gern auf Zusätze wie Chlor oder Silber.

Grüße von Claudia und Chris

Nissan NP300 Single Cab BJ 2009 + Ormocar Leerkabine auf Zwischenrahmen mit Selbstausbau

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8 Jahre 11 Monate her - 8 Jahre 11 Monate her #55 von Erisch
Jetzt holt aber eine die ganz dicke Keule raus.
Mit diesen Maßstäben gemessen fällt aber die Hälfte unserer Lebensmittel auch aus.
Ich finde deinen Beitrag gelinde gesagt auch unvollständig.

- ich habe nie behauptet, dass man das mitgeführte Wasser ständig trinken soll, habe sogar darauf verwiesen, dass ich in südlichen Ländern zum Trinken Flaschenwasser verwende.
- Wenn hier schon dermaßen drastisch die "Gefahren" der Wasserbehandlung dargestellt werden, vermisse ich eine Aufstellung von Gefahren, die durch unsauberes Wasser entstehen können - und da sind sogar lebensbedrohliche mit dabei.

Gruß aus der Eifel

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8 Jahre 11 Monate her #56 von enpee
@ Erisch: Sorry, wenn der Beitrag als "dicke Keule" rüber kam.

Wie schon gesagt, bin ich kein Feind der Trinkwasseraufbereitung. Ich persönlich verwende selber (so wie Nobby) auch Micropur, um das Keimwachstum in der Wasseranlage zu hemmen. Im Zweifelsfall trinke ich natürlich lieber Micropur-Wasser als unbehandeltes Wasser zweifelhafter Herkunft.

Wenn es zwanglos möglich ist, vermeide ich es nur, solches Wasser zu trinken, da das aufgenommene Silber den Körper eben nicht wieder komplett verlässt, sondern sich zum Teil in den Geweben anreichert. Wenn man für längere Zeit auf Tankwasser angewiesen ist, gibt es auch sinnvolle und mindestens genauso wirksame Alternativen zu Silberionen.

Was die Chemie angeht, bin ich eher bei Bernhard. Ich hatte auch schon überlegt, Chlordioxid zu verwenden. Fertigpräparate sind leider nicht billig. Die Chlordioxid-Lösung ist nicht sehr stabil und muss optimalerweise immer wieder frisch (z.B. aus Natriumchlorit und Salzsäure) angesetzt werden.

Interessanter finde ich jedoch die physikalischen Methoden:

1. Filtration über Feinstfilter mit Porengrößen unter 0,5 µm oder Vollentsalzung über eine Umkehrosmose-Anlage

2. Einbau eines UVC-Strahlers in den Tank. Das ist zwar nicht ganz billig, würde sich aber zum Beispiel im Yachtbereich oder bei Globetrottern mit sehr großen Wassertanks anbieten.

LG Chris

Grüße von Claudia und Chris

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8 Jahre 11 Monate her - 8 Jahre 11 Monate her #57 von Erisch
Soo sehe ich uns auf einer Wellenlänge.
Wobei ich Dir sagen kann, selbst bei meinen ausgedehnten Motorradtouren musste ich nur selten auf Flaschenwasser verzichten. Das gibt es sogar in Afrika mittlerweile fast überall.
Unterwegs möchte ich so einen zeitaufwendigen "Chemiebaukasten" wie Du beschreibst nicht mitnehmen müssen.
Deswegen komme ich noch einmal auf meinen Vorschlag von weiter oben zurück.
Bei hoher Fluktuation im Wassertang Chlordioxyd, bei wenig Entnahme oder Standzeit (ohne völlige Entleerung) Silberionen und Direkttrinken Flaschenwasser.

Gruß aus der Eifel

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8 Jahre 7 Monate her #58 von NissanHusky
Dann will ich auch mal.
Die Installation ist Bimobil Standart in der Husky 240L Bj. 2008.
Tank 50 ltr. Füllstutzen von außen und 2 Safari Kanister mit Einfüllstutzen (kein Trichter) 15 + 20 ltr. hinter dem Beifahrersitz.
Als Zapfstelle habe ich einen Kaltwasserhahn in der Küche und Warm/Kalt im Bad vom Truma 10 ltr. Boiler.
Zum Saisonende gebe ich Micropur Forte MF 1000 F in den Tank, dann wird entleert und die Leitungen durchgeblasen.
Zum Saisonstart dann kommt in den nun befüllten Tank ein Reiniger Hedola H11. Das Pulver besteht aus einer Mischung von Kaliumsulfat, Natriumpercarbonat und Zitronensäure. Gut durch das System gespült und erneut befüllt.
Im 50 Liter Tank hängt einigermaßen mittig eine UV Lampe. (Radium UVC LPS9 ECG) Diese muss ca. eine Stunde brennen und hat 9 Watt Leistung. Bei jedem Nachfüllen sollte sie brennen bevor Wasser in das System gepumpt wird. (Meistens vergesse ich das :-).
Gepumpt wird mit Schurflo durch einen Aqua Aktivkohle Filter von Reich (533-2050).
Der sollte nach jeder Saison bzw. ca. 4500 Liter Durchfluss ausgetauscht werden und verspricht lediglich quellfrische Wasserqualität.
Wenn Das Wasser aus scheinbar sauberen Quellen kam, benutzen wir es auch zum Kaffee kochen und Zähne putzen. Wenn ich mir unsicher bin kaufen wir auch dafür Flaschenwasser.
Vor dem Nachfüllen des Tank`s entleere ich je nach Verschmutzung mit einem 10 mm Schlauch (ansaugen) und sauge damit die Grob-Partikel ab.
Ach Ja und in den 30 ltr. Abwassertank kommt nach jedem entleeren ein guter Schluck Essig.

Kosten:
Micropur Forte MF 1000 F 13,- € für 100 ltr.
Hedola H11 15,- € für 330 ltr.
UV Lampe Radium UVC LPS9 ECG ca. 150,- € Meine Bezugsquelle gibt es leider nicht mehr.
Aqua Aktivkohle Filter von Reich (533-2050) 42,- € für 4500 ltr./ Saison.



Kürzlich hatte ich die Möglichkeit mein Wasser, das bereits 4 Wochen nicht nachgefüllt wurde und wie es aus der Leitung kommt, untersuchen zu lassen. Keine Coliformen Bakterien! Trotzdem würde ich bei einer Neuanschaffung statt dem Tank auf 3 oder 4 Kanister mit Tauchpumpe umstellen. Einer würde nur eine Extra Zapfstelle in der Küche versorgen und wenn nötig mit gekauftem Wasser befüllt.

Joe

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7 Jahre 6 Monate her #59 von Buggy3
Wasser aus vertrauenswürdigen Quellen Im Zweifel Flaschen Wasser. Zum Kaffee kochen Aus der Flasche. Auf der Rückreise auf der letzten Strecke Ablasshahn öffnen so dass das Wasser abläuft. Tank Trocken ausreiben. Einmal im Jahr wenig Wasser in den Tank 5-6 Corega Tabs Gebiss Reiniger Tabletten auflösen Wasserhahn öffnen bis Leitungen gespült sind. Über Nacht wirken lassen dann das System mit Wasser durch spülen und fertig. Da das Produkt zur Mund Reinigung eingesetzt wird ist es sicher Gesundheitlich unbedenklich. Den Typ habe ich von einem Caravanhändler.

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7 Jahre 6 Monate her #60 von holger4x4
Reinigen tun die Correga Tabs sicher gut. Der Nachteil ist aber, dass da Feststoffe übrig bleiben. Die müssen mit Druck rausbefördert werden, sonst setzt sich da schnell neuer Gammel an.

Gruß, Holger
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